Intel Pentium G6950 und Core i3-530 im Test: Sparsam und mit viel Potential

Volker Rißka
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Intel Pentium G6950 und Core i3-530 im Test: Sparsam und mit viel Potential

Einleitung

Zu Beginn des Jahres 2010 hat Intel offiziell die 32-nm-Fertigung vom Stapel gelassen und diverse neue Prozessoren präsentiert. Während wir uns in unserem Launch-Artikel mit einem der schnellsten „Clarkdale“-Prozessoren in Form des Core i5-661 beschäftigt haben und alle Features vom Turbo-Modus über Hyper-Threading bis hin zu den neuen AES-Instruktionen und dem integrierten Grafikkern näher angesehen haben, werfen wir heute den Blick auf den Einstieg in die neue Welt. Dafür haben wir uns das kleinste Modell aus dem 32-nm-Bestand von Intel ins Haus geholt, den Pentium G6950 mit 2,80 GHz. Gleichzeitig nehmen wir noch den kleinsten Core i3 mit ins Boot, das Modell 530 mit 2,93 GHz.

Was auf den ersten Blick nur noch 133 MHz Taktunterschied aussieht, ist in Wahrheit viel, viel größer. Der Pentium muss auf viele Dinge verzichten, die mit dem auf 1.066 MHz reduzierten Speicherinterface anfangen, mit dem auf 3 MByte reduzierten L3-Cache weiter gehen und mit dem Streichen der Hyper-Threading-Funktion aufhören. Darüber hinaus gibt es beim kleinsten Clarkdale-Ableger keine Unterstützung für SSE4.x. Inwiefern dies alles eine Rolle spielt und wie groß dadurch der Abstand zwischen den beiden CPUs wird, werden wir uns genauer ansehen.

Wir nutzen diesen Test aber auch dazu, um die von uns im ersten Clarkdale-Test simulierten Ergebnisse für die Core i3 zu bestätigen. Große Unterschiede sind hier jedoch nicht zu erwarten, denn einzig die fehlende AES-Funktionalität wurde von uns im ersten Test nicht berücksichtigt.

Unser Dank geht heute an den Onlineshop Mindfactory, der uns kurzfristig und unkompliziert mit den beiden Prozessoren, die dieses Mal nicht direkt von Intel gestellt wurden, versorgt hat.

Mindfactory
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