HP dank Servern mit mehr Umsatz und Gewinn

Volker Rißka
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Unter anderem dank eines Wachstums von 19 Prozent in der Sparte Enterprise Storage und Server (ESS) auf einen Umsatz von 4,4 Milliarden US-Dollar konnte Hewlett Packard im abgelaufenen dritten Quartal des Geschäftsjahres 2010 einen gestiegenen Gesamtumsatz von 30,73 Milliarden UD-Dollar vermelden.

Die Gewinne nach allen Abzügen lagen mit 1,75 Milliarden US-Dollar zwar leicht höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (1,64 Mrd. US-Dollar), gegenüber den letztem Quartal ging er aber um 427 Millionen US-Dollar zurück.

Die größten Gewinne von fast 1,4 Milliarden US-Dollar (vor Steuern) macht HP im 8,6 Milliarden Umsatz schweren Bereich Service, gefolgt von dem 6,2 Milliarden US-Dollar Umsatz erwirtschaftendem Bereich der Imaging and Printing Group (IPG), der ebenfalls eine Milliarde Gewinn (vor Steuern) einfuhr. Die Personal Systems Group ist mit einem Umsatz von 9,9 Milliarden US-Dollar immer noch der umsatzstärkste Bereich bei HP, kann dort aber nur vergleichsweise geringe Gewinne von 469 Millionen US-Dollar (vor Steuern) beitragen.

Die Quartalszahlen wurden aber weiterhin überschattet von dem Rücktritt des CEO Mark Hurd. Die Aktie kennt seitdem nur noch den Weg nach unten, Branchenkenner wie Oracle-Chef Larry Ellison bezeichneten es als „die dümmste Personalentscheidung, seitdem die Idioten im Apple-Verwaltungsrat vor vielen Jahren Steve Jobs gefeuert haben.“ Die Interimschefin Cathie Lesjak, eigentlich für die Finanzen des Unternehmens zuständig, konnte zur Bekanntgabe der Quartalszahlen noch keinen Erfolg bei der Aussicht auf einen Nachfolger vermelden.

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