NEC bleibt 2010 Alleinunterhalter bei USB-3.0-Chips

Volker Rißka
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NEC ist aktuell der wichtigste Lieferant des bekannten Zusatzchips, der die USB-3.0-Funktion auf vielen Mainboards erst ermöglicht. Dies soll sich auch im gesamten Restjahr nicht ändern, die Konkurrenz ist schlichtweg noch nicht so weit.

Laut dem in der Regel sehr gut informierten Branchendienst DigiTimes sind Hersteller wie Genesys Logic, JMicron, ASMedia, VIA, Prolific, Alcor, Etron und Faraday zwar auf den USB-3.0-Zug aufgesprungen, die Massenproduktion wird jedoch erst in den kommenden Monaten anlaufen. Nennenswerte Stückzahlen sollen demnach in diesem Jahr kaum mehr die betreffenden Hersteller erreichen, welche daraus Controller-Karten bauen oder die Chips direkt auf die Mainboards verlöten.

Große Ankündigungen, insbesondere von ASMedia und auch VIA, gab es zuletzt vermehrt, so dass seitens NEC bereits eine Preissenkung in Aussicht gestellt wurde. Den Ankündigungen sind bis heute aber kaum Taten gefolgt. Dabei waren die alternativen Produkte durchaus keine schlechten, wie beispielsweise VIAs Lösung, deren USB-3.0-Karte mit vier Ports bereits auf der Computex Anfang Juni im Einsatz zu sehen war. Aktuelle Lösungen mit vier USB-3.0-Ports müssen diese nach wie vor mit zwei Chips bewerkstelligen, da der NEC-Ableger auf zwei Ports beschränkt ist.

VIA 4-fach-USB-3.0-Controller
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