Street View: Google erhielt 244.237 Einsprüche

Benjamin Beckmann
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Mit „Street View“ hat Google in den letzten Monaten für große Diskussionen gesorgt. Zahlreiche Politiker und Datenschützer kritisierten die visuelle Erfassung ganzer Regionen heftig. Später lenkte der US-Konzern ein und bot eine Möglichkeit zum Widerspruch für Mieter und Grundstückbesitzer an.

Rund eine Viertelmillion Einsprüche – laut dpa exakt 244.237 – muss Google nun in der Filiale in Hamburg bearbeiten. Dies entspricht etwa drei Prozent der Haushalte in den 20 Großstädten, die demnächst bei Google Maps per „Street View“ von öffentlichen Straßen aus zu sehen wären. Stellt sich heraus, dass ein Widerspruch berechtigt ist, ändert Google nicht nur die Darstellung im Web, sondern verspricht, die Originalfotos zu bearbeiten, sodass diese Maßnahme nicht rückgängig zu machen ist.

„Street View“ soll noch in diesem Jahr an den Start gehen, in 20 Großstädten (Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal) fällt innerhalb der nächsten zwei Monate der Startschuss.