AMD wird 28-nm-APUs ebenfalls bei TSMC fertigen lassen

Michael Günsch
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Wie Taiwanische Medien berichten, wird AMD seine kommenden Fusion-Prozessoren (APUs) „Krishna“ und „Wichita“ in 28 nm Strukturbreite ebenfalls bei TSMC herstellen lassen, wie es bereits bei den 40-nm-APUs „Ontario“ und „Zacate“ der Fall ist.

Über dieses Vorhaben seitens AMD wird von der Taiwan Economic News berichtet. Die 28-nm-APUs „Wichita“ und „Krishna“, als Nachfolger der 40-nm-Modelle, sollen voraussichtlich 2012 eingeführt werden, wie AMD erst kürzlich ankündigte. Die „Llano“-APU lässt der Chipentwickler hingegen bei Globalfoundries im 32-nm-Verfahren herstellen.

Wie es scheint, wird AMD auch in Zukunft bei der Produktion seiner Chips zweigleisig fahren. Neben den genannten APUs lässt man auch die aktuellen „Northern Islands“-Grafikchips bei TSMC fertigen, während die kommenden 32-nm-CPUs wiederum bei Globalfoundries vom Stapel laufen.

Was die für das zweite Halbjahr 2011 erwarteten 28-nm-GPUs von AMD anbelangt, kursierten vor einer Weile Gerüchte, dass AMD dabei sowohl auf TSMC als auch Globalfoundries setzen könnte. Bis dato bietet TSMC allerdings die größeren Ressourcen in diesem Bereich, wenngleich Globalfoundries seine Kapazitäten deutlich ausbauen will.