Antec Dark Fleet DF-35 im Test: Mit lautem Beispiel voran

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Benjamin Marks
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Fazit

Das Antec Dark Fleet DF-35 ist zweifelsohne ein Midi-Tower, der auch die potenteste Hardware zu kühlen imstande ist. Der Preis, den man neben den aktuell rund 90 Euro Anschaffungskosten zusätzlich dafür zahlen muss, ist allerdings der Lärm, den der Tower von sich gibt. Hält man sich beim Betrieb auf zwölf Volt in der Nähe des Gehäuses auf, wäre fast schon ein Gehörschutz angemessen. Zwar verfügt der neueste Sprössling aus dem Hause Antec auch über eine Lüftersteuerung, diese ist jedoch, zumindest was die hinteren Lüfter angeht, kaum zu bedienen. Inakzeptabel.

Doch nicht genug des Unbehagens, denn wagt man in dieser Preisklasse einen Blick über den Tellerrand hinaus, ist schnell festzustellen, dass auf der „Positivliste“ des DF-35 lediglich das Design steht – und gerade das ist Geschmackssache. Mit jeglichem Komfort, den andere Gehäuse schon für weitaus weniger Geld bieten, kann Antecs Newcomer nicht aufwarten. Kabelmanagement, Vibrationsentkopplung für Festplatten und Netzteil oder Lüfter, die über einen 3-Pin-Anschluss versorgt werden können, sind nur einige Punkte, die unter „Fehlanzeige“ fallen.

Nüchtern betrachtet ist dieses Gehäuse damit trotz guter Verarbeitung und eigenständigem Design sein Geld leider absolut nicht wert.

Antec Dark Fleet DF-35 – Front rechts
Antec Dark Fleet DF-35 – Front rechts

Das Sample für den heutigen Test wurde uns freundlicherweise direkt vom Hersteller Antec zur Verfügung gestellt.

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