Sonys neue Konsole: „Next Generation Portable“

Patrick Bellmer
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Sony hat den Nachfolger der PlayStation Portable – kurz PSP – vorgestellt. Der neue Handheld hört auf den Namen „Next Generation Portable“ (NGP) und soll Ende 2011 auf den Markt kommen. Einen Preis nannte das Unternehmen erwartungsgemäß noch nicht.

Der NGP stellt Inhalte auf einem fünf Zoll großen OLED-Display mit einer Auflösung von 960 × 544 Pixel dar. Bei der Rechenleistung – Sony sprach im Vorfeld von einer mit der PlayStation 3 vergleichbaren Leistung – dürfte das Gerät neue Maßstäbe setzen: Neben vier Prozessorkernen kommen ebenfalls vier Grafikkerne zum Einsatz. Genauer handelt es sich um vier ARM-Cortex-A9-Kerne und eine PowerVR-SGX543MP4+-Grafikeinheit.

Eingaben kann der Nutzer über das Multitouch-fähige Display, ein fünf Zoll großes Touchpad auf der Rückseite des Gerätes und die bekannten Steuerelemente tätigen. Anders als beim Vorgänger PSP setzt Sony hier auf zwei analoge Sticks.

Sony Vita

Der Zugang zum Internet ist sowohl per WLAN (802.11 b/g/n) als auch per UMTS möglich. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Verbindungen per Bluetooth 2.1 aufzubauen. Eine „Near“ genannte Funktion soll es zum Beispiel ermöglichen, Hinweise auf andere NGP-Besitzer in der Nähe zu erhalten. Zusammen mit der „LiveArea“-Funktion sollen so Informationen unter Nutzern ausgetauscht und Erfolge verglichen werden können.

Zur restlichen Ausstattung gehören zwei Kameras, ein GPS-Empfänger, ein Sechs-Achsen-Gyroskop sowie ein Beschleunigungssensor und ein elektronischer Kompass. Spiele und Programme sollen auf einer neuartigen Flash-Speicherkarte ausgeliefert werden. Darauf sollen auch zusätzlich verfügbare Inhalte und Spielstände gespeichert werden können. Zum Verkaufsstart sollen Adaptionen bekannter Spieleserien wie „Wipeout“ oder „Uncharted“ verfügbar sein. Zusätzlich soll es möglich sein, Titel der ersten PSP auf dem NGP zu spielen.

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