Neue Termingerüchte der High-End-„Sandy Bridge“

Volker Rißka
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Dass Intel in diesem Jahr bei den Prozessoren auch für den Desktop-Bereich nochmals eine gewaltige Schippe nachlegen wird, ist bereits seit längerer Zeit bekannt. Die Prozessoren mit bist zu acht Kernen und 16 Threads werden jedoch erst ab Herbst antreten – eine weitere Roadmap scheint dies zu bestätigen.

Fujitsu erwartet im dritten Quartal dieses Jahres Samples der „Romley“-Plattform. Jenem kompletten Bausatz für die „Sandy Bridge E“, zu dem neben dem Prozessor auch der „Patsburg“-Chipsatz und der neue Sockel „R“ mit 2.011 Kontaktflächen gehören. Laut interner Roadmap sind die Samples meist lediglich einen Monat vor dem Verkaufsstart verfügbar, so dass im vierten Quartal die Markteinführung stattfinden soll. Untermauert wird der Zeitplan durch die gleichzeitige „End of Life“-Erwartung (EOL) der X58-Plattform, die postwendend direkt im Anschluss an die Einführung des Nachfolgers erfolgen wird.

Fujitsu-Roadmap für Intel-Mainboards
Fujitsu-Roadmap für Intel-Mainboards

Fujitsus erstes Server-Board für die „Romley“-Plattform soll das D3128-B werden. Acht Speicherbänke hängen an einem Quad-Channel-Interface und unterstützen bis zu 256 GByte RAM. Zur Ausstattung zählen laut VR-Zone auch diverse PCI-Express-Slots der dritten Generation, wodurch sich der bisher eher wacklige Hinweis zur Unterstützung des neuen PCI-Express-Standards zunehmend in Richtung Fakt bewegt. Abgesegnet sind die Spezifikationen für PCI Express 3.0 bereits seit einigen Monaten, jedoch dauert es meistens seine Zeit, ehe erste Produkte dies auch wirklich nutzen.

„Romley“-Plattform mit PCI Express 3.0
„Romley“-Plattform mit PCI Express 3.0