Shuttle: Von Atom über „Sandy Bridge“ bis High-End

Benjamin Marks
18 Kommentare

Shuttle zeigte bereits zur Consumer Electronics Show in Las Vegas, Anfang des laufenden Jahres, ein kompaktes System auf Basis von „Sandy Bridge“. Auch auf der diesjährigen CeBIT in Hannover war unter anderem dieses Modell zu sehen.

Das SH67H3, welches bereits auf der CES im Januar in augenschein genommen werden konnte, war sowohl in einer geschlossenen als auch einer gläsernen Version zu sehen. Somit war es möglich einige Einblicke in die verwendete Kühlung zu bekommen. Passend zu jedem Gehäuse aus dem Hause Shuttle gibt es eine spezielle Kühllösung, welche die Wärme vom Prozessor über drei beziehungsweise vier Heatpipes zu einer Kühlfläche nebst Lüfter an der inneren Rückseite des Gehäuses leitet.

Auch die XS-35-Serie, aus der wir bereits im November letztes Jahres das XS-3510MA getestet haben, erhält in den nächsten Wochen nach der CeBIT ein Prozessor-Update. So wird dort zukünftig ein Intel Atom D525 mit 2 × 1,8 GHz seine Arbeit verrichten. Auf unsere Nachfrage warum dieses System nicht stattdessen mit einem kleinen Sandy-Bridge-Modell ausgestattet werde, entgegnete man uns, dass ein Update aufgrund der guten Verkaufszahlen und hohen Akzeptanz nicht geplant sei. Zusätzlich wurde der DDR2-Arbeitsspeicher durch DDR3 ersetzt.

Shuttle Highlights auf der CeBIT

Als Zwitter zwischen der XS-35-Serie und den großen Komplettsystemen, die mit Sandy-Bridge ausgestattet werden, stellte Shuttle außerdem das XG41 aus. In diesem System wird ein mini-ITX-Mainboard nebst Intel Core 2 Duo sowie maximal acht Gigabyte DDR3-1066 Speicher verbaut. Das Komplettsystem erscheint ohne diskrete Grafikkarte, ohne USB 3.0 und auch ohne SATA III mit 6Gb/s. Als optisches Laufwerk setzte das Ausstellungsstück auf ein Slim-Line Blu-ray-Laufwerk.

Zwar mit einem „älteren“ Core i7-980X ausgestattet und damit nicht ganz auf Höhe der Zeit, aber potent genug, um einen Desktop-Rechner für anspruchsvolle Spiele zu ersetzen, zeigte man außerdem das SX58H7 Pro. Dem Hexa-Core aus dem Hause Intel steht Nvidias Single-Core-Flaggschiff GTX 580 im Doppelslot-Design zur Seite. In der gezeigten Maximalkonfiguration können bis zu 16 Gigabyte DDR3-1333 Speicher, eine 2,5"-SSD (nicht weiter spezifiziert) sowie eine zwei Terabyte große 3,5"-Festplatte verbaut werden. Hierbei kommen auch moderne Schnittstellen à la USB 3.0 und SATA III mit 6 Gb/s zum Einsatz. Für die Stromversorgung sorgt ein kleines 500 Watt starkes Netzteil mit 80Plus Bronze Zertifikat.

Genaue Preise zu den gezeigten Produkten wurden nicht genannt, wer Shuttle und seine Preispolitik jedoch kennt, weiß, dass die Geräte sicherlich nicht zu den billigsten zählen werden. Erwartet werden die Produkte in den kommenden Monaten.