Razer Tron Legacy im Test: Maus und Pad im Einheitskleid

Martin Eckardt
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Razer Tron Legacy im Test: Maus und Pad im Einheitskleid

Einleitung

Mit „Tron: Legacy“ feierte zu Beginn des Jahres die Fortsetzung des Disney-Science-Fiction-Spielfilms „Tron“ von 1982 in Deutschland einen großen Kinoerfolg. Auf der Suche nach seinem seit 20 Jahren verschollenen Vater Kevin Flynn gelangt Sohn Sam Flynn zufällig in die virtuelle Welt des „Rasters“, auf welchem Computerprogramme in Form von humanoiden Wesen in Gladiatorenduellen um ihr Überleben und Weiterbestehen kämpfen. Mächtigste Figur auf dem Raster ist Clu, digitales Ebenbild Kevin Flynns und einstiger Verbündeter des verschollenen Programmierers, mit dem Auftrag das perfekte System zu erschaffen. Fundamentale Meinungsdifferenzen zerrütteten das Verhältnis zwischen Clu und Kevin Flynn, sodass sich dieser in der virtuellen Welt, ohne Chance wieder in die Realität zu entkommen, resignierend vor seinem mächtigen Widersacher über zwei Jahrzehnte versteckt halten musste. Zusammen mit seinem Sohn Sam, der auf dem Raster mit Cleverness, Durchhaltevermögen und Glück gegen die kämpfenden Programme und Clus Mannen bestehen und schließlich seinen Vater auffinden konnte, und Quorra, dem letzten verbliebenen „isomorphen Algorithmus“, für deren Überleben sich Kevin Flynn entgegen Clus Ansichten zur Vollkommenheit einsetzte, begibt er sich jedoch auf einen abenteuerlichen letzten Kampf durch das System, der zumindest Sam und Quorra die rettende Flucht aus der virtuellen Welt ermöglicht.

Wenn eine Geschichte schon einmal im tiefsten Inneren der Computerwelt spielt, cineastisch zum Teil mit ansehnlichen 3D-Szenen untermalt wird und somit thematisch wie visuell viele Anhänger aus der PC-Spieler-Gemeinte gewinnen kann, bietet sich natürlich eine weitere Aufarbeitung an. So ist mit „Tron Evolution“ etwa ein passendes Computerspiel pünktlich zum Kinostart erschienen. Auch Peripheriehersteller Razer möchte die Tron-Fans nicht im Regen stehen lassen und veröffentlichte eine eigene Gaming-Equipment-Serie zum Film bestehend aus Tastatur, Maus und Mauspad im Tron-Legacy-Stil.

Wir haben uns, mit etwas zeitlicher Distanz zur Filmveröffentlichung, das immerhin knapp 120 Euro teure Bundle aus Maus und -Pad einmal näher angesehen und wollen klären, ob die teure Hardware nur etwas für die Vitrine eingefleischter Tron-Fans ist oder den üppigen Preis durchaus mit Leistung rechtfertigen kann.

Technische Daten

  • Razer Tron-Legacy-Spielermaus
    • Symmetrische Maus für Rechts- und Linkshänder
    • Abmessungen ca.: 110 × 33,5 × 61,3 mm (B × H ×T)
    • Gewicht: 88 Gramm (ohne Kabel)
    • Farbgebung: Schwarz, Anthrazit, glänzend
    • Tasten: Sieben inkl. Mausrad als mittlere Taste
    • 2-Wege-Mausrad-Walze
    • Nylon-ummanteltes USB-Kabel, Länge: 2 m
    • 5.600 dpi Razer Precision 3.5g Laser Sensor
    • Übertragungsrate: 1.000 Hz, Reaktionszeit: 1 ms
    • Licht- und Sound-Effekte
    • Kompatibilität: Windows XP / Vista / 7; Mac ab OS X
  • Razer Tron-Legacy-Mauspad
    • Abmessungen ca.: 290 × 3 × 207 mm (B × H × T)
    • Hartplastikpad mit phosphoreszierender Oberfläche
    • Sehr niedrige Gleitreibung
  • Vertrieb und Preis: Caseking (ca. 120 Euro im Bundle mit Pad)
  • Herstellerhomepage
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