Zweite Wii-Generation ohne 3D-Funktion

Patrick Bellmer
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Schon seit geraumer Zeit wird über eine Neuauflage der Nintendo-Konsole Wii spekuliert, nicht zuletzt angetrieben durch Äußerungen von Electronic Arts, laut denen die Konsole nicht mehr auf dem Stand der Technik sei.

Im Rahmen des Verkaufsstarts des Handhelds 3DS mit seinem autostereoskopischen Display sprach Hideki Konno – einer der wichtigsten Entwickler der tragbaren Konsole – mit CNN über die Entwicklung der 3D-Funktion. Laut Konno habe es schon zu Zeiten des GameCubes Vorstöße in Richtung Dreidimensionalität gegeben, allerdings hätte die Resultate nie die Labore verlassen, nicht zuletzt durch die damals sehr teuren, speziellen Fernseher.

Ähnlich sieht es demnach auch heute noch aus. „Ich denke, dass wir bei Nintendo festgestellt haben, dass eine brillenbasierte 3D-Technik nicht funktionieren wird.“, so Konno weiter. Man sei davon überzeugt, dass nur brillenloses 3D bei Videospielen Sinn macht. Allerdings würden aktuelle autostereoskopische Fernseher nur sehr eingeschränkte Blickwinkel ermöglichen. Deshalb überrascht die Aussage des Chefs der amerikanischen Nintendo-Niederlassung Reggie Fils-Aim wenig: „Wir haben bislang noch nicht öffentlich mitgeteilt, was unser nächstes großes 'Ding' im Konsolenbereich sein wird, aber basierend auf dem, was wir bisher über 3D gelernt haben, wird es das nicht sein.