Weitere Intel-Roadmaps zeigen CPU-Pläne

Volker Rißka
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Parallel zur durchgesickerten SSD-Roadmap sind auch weitere Folien zu den anstehenden Prozessoren bekannt geworden. Diese klären unter anderem Details zu den Features der Pentium und Celeron auf Basis der „Sandy Bridge“, aber auch Informationen zu „Sandy Bridge-E“ für Desktop und Server werden geliefert.

Wie bereits seit längerer Zeit klar ist, wird Intel in Kürze Pentiums und auch Celerons auf Basis der in 32 nm gefertigten „Sandy Bridge“-Architektur ausliefern. Einige der Features dieser Low-Cost-Produkte hatte Intel bereits im Januar verraten, jetzt gibt es diese auch nochmals schwarz auf weiß.

Roadmap von Intel
Roadmap von Intel

Die Pentium und Celeron werden gegenüber den bisherigen Modellen massiv abgespeckt. Es gibt zwar immer noch zwei Kerne, jedoch fällt die Unterstützung für Hyper-Threading flach. Weiterhin wird der L3-Cache nochmals reduziert, statt 8, 6 oder 3 sind es jetzt im Regelfall wohl noch 2 MByte. Markante Einschnitte gibt es auch bei der Grafikeinheit, die nur noch auf die Bezeichnung „HD“ hört. Die vier zusätzlich noch aufgeführten Features wie AVX, Quick Sync, InTru 3D und Clear Video HD entfallen ebenfalls wie Dinge, die bei den Core i3 schon nicht mehr vorhanden sind – AES oder auch ein Turbo-Modus.

Roadmap von Intel
Roadmap von Intel

Die knapp zwei Wochen alte Roadmap legt zudem den Start der neuen Atom-Prozessoren für das dritte Quartal nahe. Erste Details zu den „Cedarview“-Prozessoren aus der „Cedar Trail“-Plattform hatte Intel Anfang April auf dem IDF verraten. Weiterhin bestätigt die Folie den Start der „Sandy Bridge-E“ für den Desktop zum vierten Quartal auf Basis des Sockel R mit 2.011 Kontaktflächen in Zusammenarbeit mit dem „Patsburg“-Chipsatz, im Desktop vermutlich als X79 anzutreffen.

Die „Sandy Bridge-E“-Pläne für den Desktop werden von den Server-Folien untermauert. Dort gibt Intel auch noch einmal an, dass man im Server-Segment acht Kerne/16 Threads bieten wird, während man den Desktop nach aktuellem Gerüchtestand erst einmal bei maximal sechs Kernen/zwölf Threads belässt. Im Server-Segment werden die „Sandy Bridge-EP“ erwartungsgemäß die Xeon E5-2600 auf dem Sockel R mit 2.011 Kontaktflächen. Ihnen zur Seite steht ebenfalls der „Patsburg“-Chipsatz, der dort als C600 anzutreffen ist.

Server-Roadmap von Intel