„Sandy Bridge-E“-Mainboards bereits ab August?

Volker Rißka
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Intels NDAs sind in jüngerer Vergangenheit so löchrig wie ein Schweizer Käse, so dass es kaum verwundert, neue Informationen zum Start der High-End-Plattform „Sandy Bridge-E“ zu erhalten. Diese bestätigen erneut PCI Express 3.0 mit satten 40 Lanes, darüber hinaus wird ein Termin für die X79-Boards bereits im August angegeben.

Hinter dem „Patsburg-HEDT PCH“ versteckt sich der X79 als High-End-Desktop-Variante (HEDT) des Plattform Controller Hubs (PCH), umgangssprachlich Chipsatz genannt. Dieser Chipsatz wird zusammen mit den Prozessoren vom Typ „Sandy Bridge-E“ die „Waimea Bay“-Plattform bilden.

X79-Chipsatz alias „Patsburg-HEDT“
X79-Chipsatz alias „Patsburg-HEDT“

Die Informationen der Kollegen von VR-Zone bestätigen zudem das bisher bereits Bekannte. Dazu zählen neben den ersten drei Modellen der „Sandy Bridge-E“ auch Punkte der Ausstattung. PCI Express 3.0 wird beispielsweise in erster Linie eingesetzt, um den immer größer werdenden Datenverkehr von Speicherlösungen besser händeln zu können. Denn der X79-Chipsatz ist bekanntlich nur ein Ableger aus der Server-Sparte, in denen der „Patsburg“-PCH als C600-Chipsatz eingesetzt wird. Dafür wird der Chipsatz bis zu zehn SATA-Ports mit 6 GBit/s anbieten und umfangreiche SAS-Unterstützung bieten.

„Sandy Bridge-E“ mit drei Modellen
„Sandy Bridge-E“ mit drei Modellen

Bereits zur Computex in vier Wochen sollen erste Mainboards der neuen Plattform ausgestellt werden, die ab August im Handel stehen könnten. Einen Monat später sollen dann die Prozessoren folgen, was mit dem bisher vermuteten Starttermin zu Beginn des vierten Quartals nahezu übereinstimmt.

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