Konkurrent verlangt 295 Mio. Euro von Google

Patrick Bellmer
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Seit fast eineinhalb Jahren ermittelt die EU-Kommission mittlerweile aufgrund von Beschwerden einiger Konkurrenten gegen Google. Grund dafür ist die Annahme, dass das US-amerikanische Unternehmen Mitbewerber innerhalb seiner Suchmaschine vorsätzlich schlechter platziert, als es eigentlich der Fall sein dürfte.

Mit 1PlusV, Betreiber mehrerer französischer Suchmaschinen wie beispielsweise eJustice.fr, hat nun das erste der betroffenen Unternehmen Klage eingereicht. Dabei geht es um Schadenersatz in Höhe von 295 Millionen Euro sowie die Forderung, dass Google drei Monate lang das wettbewerbsfeindliche Verhalten auf der eigenen Homepage einräumen müsse. Der Marktführer habe 1PlusV vier Jahre lang durch den Wettbewerb verhindernde und unethische Maßnahmen behindert. Eine Stellungnahme seitens Google steht noch aus.

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