Computex

MSI paart Z68-Chipsatz mit PCI Express 3.0

Volker Rißka
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Ein Kuriosum hat MSI im Bereich der Mainboards zu bieten. Der Z68-Chipsatz ist zwar bereits einen knappen Monat auf dem Markt, dennoch hat MSI diesen genutzt und die darauf basierende Platine Z68A-GD80 (G3) so verändert, dass man PCI Express 3.0 ansprechen kann.

Wie genau MSI dies bewerkstelligt hat, wollte man nicht preisgeben. Dies dürfte jedoch interessant sein, kommen die PCI-Express-Lanes für die Grafikkarten doch ursprünglich vom Prozessor selbst und nicht vom Chipsatz.

MSIs Z68-Mainboard mit PCI Express 3.0

Erstaunlicherweise will man jedoch selbst mit einem aktuellen „Sandy Bridge“ und dazu passenden diskreten Grafikkarten vom „alten“ Standard PCI Express 2.0 bis zu zehn Prozent mehr Leistung über die Grafikslots herausgeholt haben, was selbst die Techniker bei MSI überraschte. Bei PCI Express 3.0 werden bekanntlich einige Protokolle überarbeitet, was anscheinend mehr Wirkung zeigt als vermutet. Denn während der bisher genutzte 8b10b-Code einen Overhead von 20 Prozent erzeugt, kommt bei PCI Express 3.0 ein 128b/130b-Code zum Einsatz, der eine knapp 25 Prozent höhere Effizienz bietet. Von dem derart verbesserten Code profitieren anscheinend auch die älteren Karten. Was jedoch letztendlich beim Endkunden davon ankommt, ist aktuell aber noch nicht klar, da es sich um ein Vorserienmodell handelt.

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