Sieben Jahre Nvidia SLI

Volker Rißka
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Heute auf den Tag genau sieben Jahre ist es her, dass Nvidia das einst von 3dfx entwickelte SLI-Interface bei den hauseigenen Grafikkarten wiederbelebt hat. Als erste Karte erhielt am 28. Juni des Jahres 2004 die GeForce 6800 Ultra (NV40) die Fähigkeit, mit einer weiteren Karten im Verbund zu rendern.

Seit dem 31. Mai 2005 hält Konkurrent ATi mit der Crossfire-Technologie dagegen.

SLI mit NV40 im Jahr 2004
SLI mit NV40 im Jahr 2004

Um beide Technologien ist es in der jüngsten Vergangenheit allerdings wieder ruhiger geworden. Während über Jahre hinweg in allen Leistungsklassen mit der Funktion SLI (oder CrossFire) geworben wurde, rührten die Hersteller zuletzt nur noch an der Leistungsspitze mit der Dual-GPU-Trommel. Und das nicht grundlos. Zum einen reichen aktuelle Single-GPU-Gespanne dazu aus, die neuesten Spiele in höher Auflösung und Qualität zu spielen, zum anderen sind auch sieben Jahre nach der Einführung Hauptkritikpunkte wie die hohe Lautstärke aufgrund des enorm hohen Leistungshungers, Kompatibilitätsprobleme oder die so genannten Mikroruckler noch nicht von der Bildfläche verschwunden. Die Mehrkosten rechtfertigt der Einsatz der Multi-GPU-Technik in den meisten Fällen somit nicht.

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