Unternehmen für T-Mobile-Übernahme durch AT&T

Patrick Bellmer
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Mehrere Schwergewichte der IT-Branche haben sich für die Übernahme von T-Mobile USA durch AT&T ausgesprochen. In insgesamt vier offenen Briefen hoben sie die Vorteile des Kaufs hervor und versuchten die Bedenken zu zerstreuen.

Zu den Unterstützern gehören neben Microsoft auch Facebook, Research in Motion, Qualcomm, Avaya und Yahoo. Man sei davon überzeugt, dass die Übernahme seitens AT&T mehr Vor- als Nachteile für den Verbraucher mit sich bringen würde. Durch die Ankündigung, das Netz von T-Mobile USA LTE-fähig zu machen, könne man mehr als 97 Prozent der US-Bevölkerung mit dem schnellen Datenfunk versorgen. Sollte der Kauf nicht zustande kommen, würde es deutlich länger dauern, bis ein so hoher Wert erreicht werden würde.

Dass sich Unternehmen der IT-Branche für die Übernahme aussprechen, ist wenig verwunderlich. Denn gerade sie sind auf schnelle Übertragungsraten angewiesen, um ihre Produkte und Dienstleistungen verkaufen zu können.

Nach wie vor will AT&T die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom für insgesamt rund 39 Milliarden US-Dollar übernehmen. Gegen den Kauf hat sich unter anderem der Provider Sprint ausgesprochen, der einen eingeschränkten Wettbewerb befürchtet. Denn dadurch gebe es mit AT&T (GSM) und Verizon (CDMA) zwei marktbeherrschende Anbieter, die allerdings auf verschiedene Techniken setzen würden. Somit stünden in zahlreichen Gebieten weniger Anbieter als bislang für den Verbraucher zur Auswahl, da auch T-Mobile USA auf GSM setzt.

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