Erste PCI-Express-3.0-Boards erreichen den Handel

Volker Rißka
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Auf der Computex überraschte MSI mit einer ersten Hauptplatine, die einen bereits verfügbaren Z68-Chipsatz mit der neuen PCI-Express-3.0-Technik kombiniert. Mittlerweile ist klar, dass dies nur bei den kommenden Ivy-Bridge-Prozessoren funktioniert, erste Mainboards kommen aber bereits in den Handel.

Mit dem ASRock Fatal1ty Z68 Professional Gen3 hat in Japan das erste Mainboard für knapp 30.000 Yen (umgerechnet gut 260 Euro) den Handel erreicht. Dieses bietet zwei Slots für Grafikkarten, die den neuen Standard PCI Express 3.0 unterstützen. Da dieser aber erst mit zukünftigen Prozessoren unterstützt wird, verbaut ASRock diverse zusätzliche Chips, die einen problemlosen Betrieb auch beim vorherigen PCI-Express-Standard gewährleisten sollen. Wird ein aktueller „Sandy Bridge“ verbaut, arbeiten die beiden Sockel ohnehin nur im Modus PCI Express 2.0, den die vollständige Abwärtskompatibilität von PCI Express 3.0 ermöglicht.

PCI Express 3.0 auf dem ASRock-Board
PCI Express 3.0 auf dem ASRock-Board

Alle weiteren Details zur Platine sind bereits seit knapp zwei Wochen bekannt und alternativ direkt beim Hersteller nachzulesen. Nach Japan soll die Platine auch hierzulande bald verfügbar sein, erste Listungen sprechen von 223 Euro aufwärts. Parallel dazu wird der Konter von MSI erwartet, der die beiden Mainboards Z68A-GD80 (G3) und Z68A-GD65 (G3) in den Handel schicken will.

ASRock Fatal1ty Z68 Professional Gen3