LG rechnet mit deutlich geringerem Smartphone-Absatz

Patrick Bellmer
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Noch im Februar präsentierte LG voller Zuversicht neue Smartphones auf dem Mobile World Congress. Fünf Monate später muss das südkoreanische Unternehmen seine hochgesteckten Ziele von 30 Millionen abgesetzten Smartphones in diesem Jahr allerdings revidieren.

Laut Park Jong Seok, dem Leiter der Mobilfunksparte, rechne man nur noch mit etwa 24 Millionen Geräten, ein Minus von 20 Prozent. Eine Begründung für diese neue Prognose nannte Park jedoch nicht. Augenscheinlich ist jedoch, dass einige der 20 für dieses Jahr angekündigten Modelle in Tests nicht so gut abgeschnitten haben, wie LG sich dies erhofft hatte. So wurden vielerorts Probleme mit der Software beklagt, was Käufer abgeschreckt haben dürfte.

Ob zumindest das verringerte Ziel erreicht werden kann, dürfte unter anderem von den Verkaufszahlen der drei Topmodelle Optimus Black, Optimus Speed und Optimus 3D abhängen. Das in diesen Tagen auf den Markt kommende Android-Handy mit autostereoskopischem Display soll bis Ende Dezember noch rund 1,7 Millionen mal ausgeliefert werden.

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