Treiber verrät Southern-Island-Codenamen

Wolfgang Andermahr
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AMD hat erst vor kurzem erste Architekturdetails zur „Graphics Core Next“-Generation bekannt gegeben, die wahrscheinlich erstmals (zumindest teilweise) auf den Southern-Island-Karten eingesetzt werden und noch im Laufe dieses Jahres erscheinen soll.

AMD hat vor kurzem für Entwickler eine „Early Preview“ des Catalyst 11.7, der die Versionsnummer 8.871 trägt, zum Download bereit gestellt, der nun einige weitere Details verrät. Genauer gesagt handelt es sich um Codenamen zu den Southern-Island-Produkten, wie ein Nutzer des 3DCenter Forums heraus gefunden hat. Diese sind zwar schon seit dem Catalyst 11.4 vorhanden, bis jetzt aber nur einem sehr kleinen Teil der Öffentlichkeit bekannt gewesen.

Vier neue Codenamen sind im Treiber hinterlegt, die die Bezeichnungen „Lombock“, „Thames“, „Tahiti“ sowie „New Zealand“ tragen. Tahiti wird dabei voraussichtlich der neue High-End-Chip und damit der Nachfolger der Radeon HD 6950 sowie Radeon HD 6970 werden. Es werden ebenso zwei Varianten geben, die intern unter den Kürzeln „XT“ und „Pro“ laufen. New Zealand wird allem Anschein nach zwei Tahiti-Chips auf einem PCB unter bringen und damit erneut eine Multi-GPU-Karte als Speerspitze bilden.

„Thames“ wird dagegen nicht für das Desktop-, sondern wohl für das Mobile-Segment zuständig sein. Den Chip gibt es in drei Geschwindigkeitsstufen, „LE“, „Pro“ sowie „XT/GL“. Zu guter Letzt wird ein Chip auf den Namen „Lombock“ getauft, wobei bis jetzt unklar ist, was genau sich dahinter verbirgt. Lombock wird es in mit den Kürzeln „Pro“, „XT“, „XT GL“ sowie „AIO“ geben, wobei AIO (All in One) einen Performance-Chip für den Desktop-Markt wahrscheinlich macht.