Intel soll Ultrabooks subventionieren

Patrick Bellmer
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Im Rahmen eines Ultrabook-Symposiums hat Intel weitere Andeutungen bezüglich der ersten Welle der kompakten Notebooks gemacht. Unter anderem gab der Chip-Hersteller bekannt, dass Acer, Asus und Lenovo im vierten Quartal ihre Einführungsmodelle auf den Markt bringen werden.

Den Quellen zufolge soll Intel ausführliche Pläne seiner Partner vorgestellt haben, nicht zuletzt um noch unentschlossene Hersteller zu überzeugen. Teile dieser Überzeugungsarbeit betrafen erneut den Verkaufspreis der Ultrabooks. Über diesen wird bereits seit mehreren Wochen diskutiert, die jeweiligen Standpunkte haben sich in dieser Zeit nur unwesentlich verändert.

Denn während Intel nach wie vor betont, dass die ersten Geräte weniger als 999 US-Dollar kosten werden, sind noch immer einige Hersteller skeptisch. Diese führten auf der Veranstaltung an, dass allein die Materialkosten für ein 11,6-Zoll-Ultrabook mehr als 700 US-Dollar betragen. Nur durch ein Entgegenkommen Intels sei es dann noch möglich, den genannten Preis einhalten oder unterbieten zu können.

Dafür sei es aber notwendig, dass Intel die Preise für CPUs senkt und jedes Ultrabook mit 100 US-Dollar subventioniert. Diese Beihilfe soll in Form einer Beteiligung an den Marketingkosten gewährt werden. Das Unternehmen hatte bereits Ende Juli angekündigt, sich an den Werbemaßnahmen der Partner beteiligen zu wollen, ein konkreter Umfang wurde allerdings nicht genannt. Zusätzlich finanziert man über die Tochter Intel Capital die Entwicklung der notwendigen Komponenten mit 300 Millionen US-Dollar.

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