Be Quiet Dark Power Pro P9 550W im Test: Anspruch auf High-End

Florian Haaf
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Be Quiet Dark Power Pro P9 550W im Test: Anspruch auf High-End

Einleitung

Mit dem Dark Power Pro P9 550W nehmen wir heute ein Modell aus der Flaggschiff-Serie des größten deutschen Netzteilproduzenten unter die Lupe. Die Einführung des P9-Updates war lange überfällig, glänzten doch viele Konkurrenten bereits seit langer Zeit mit 80Plus-Gold zertifizierten Modellen auf dem Markt, während Be Quiets teuerste Modellreihe nicht über ein 80Plus-Silber-Zertifikat hinauskam. Laut Aussage des Herstellers ist das P9 jedoch kein markantes Update, wie es das nächste P10 wohl sein wird. Stattdessen kann man es, passend zur vorherigen Marktbeschreibung, mehr als ein Zwangsupdate ansehen, welches hauptsächlich die sehnlichst erwartete 80Plus-Gold-Zertifizierung in das Portfolio bringen soll.

Dementsprechend blieb Be Quiet beim langjährigen Produzenten FSP, der unter einigen Enthusiasten nicht den besten Ruf im High-End-Segment zu haben scheint. Es mag bei FSP im oberen Bereich ein wenig die Klasse und Innovationskraft fehlen, weshalb sich die Gerüchte mehren, dass Be Quiet beim Nachfolger P10 eventuell einen Herstellerwechsel vollziehen wird. Nichtdestotrotz ist FSP immer noch einer der größten Netzteilproduzenten weltweit und konnte gerade erst wieder bei der Neuauflage des Straight Powers glänzen. Man darf also gespannt sein, in welchem Licht das Dark Power Pro P9 im Vergleich zur Konkurrenz aus den Produktionshallen von Seasonic, Enermax und Co. am Ende stehen wird.

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