Bis zu 10 Tage „Connected Standby“ mit Haswell

Parwez Farsan
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Im Rahmen seiner IDF-Keynote hat Intels CEO Paul Otellini heute auch weitere Details zur übernächsten Generation seiner Architektur, Codename „Haswell“, verraten, die 2013 auf den Markt kommen soll. Zusammen mit Windows 8 sollen künftige Ultrabooks mehr als zehn Tage im „Connected Standby“ laufen.

Connected Standby ist ein neuer Stromsparmodus, der mit Windows 8 eingeführt wird und sehr lange Standby-Zeiten und gleichzeitig eine regelmäßige Synchronisation verschiedener Daten ermöglichen soll. Dazu wacht das System alle 15 Sekunden ein wenig auf und aktualisiert die Daten von E-Mail Accounts, Social Networks und anderen vernetzten Anwendungen, bevor es wieder in einen tieferen Energiesparmodus fällt. Für den Nutzer soll dies den Vorteil haben, dass er ein ständig aktuelles System zur Verfügung hat und nach dem Aufwecken aus dem Standby nicht erst noch eine Netzwerkverbindung herstellen und die Daten synchronisieren muss.

Haswell
Haswell
Ultrabooks
Ultrabooks
Haswell
Haswell

Da Haswell in diesem diesem Energiesparmodus mehr als 20 mal weniger Energie benötigen soll als die aktuellen Core i5 für Notebooks, sollen Haswell-Notebooks mit Windows 8 mehr als 10 Tage ohne Stromanschluss durchhalten können. Wie genau dies erreicht wird, hat das Unternehmen noch nicht verraten. Es ist lediglich von einem effizienten Design und einem neuen Power-Management-System die Rede. Wie sparsam die Schaltkreise mittlerweile sind, demonstrierte Intel aber anhand eines Prototyp-Prozessors mit Pentium-Kern. Dieser wird mit dem Strom betrieben, den ein kleines Solarmodul liefert.

Demo-System mit Solar-betriebenem Prozessor

Auf dem Demo-System war ein Video zu sehen. Unterbrach man nun die Lichteinstrahlung auf das Solarmodul, stürzte der Rechner nicht etwa ab, wie man es vom eigenen Rechner bei einem Stromausfall kennt, sondern fror lediglich ein und setzte die Arbeit fort, sobald wieder ausreichend Strom zur Verfügung stand.

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