Bitkom: Jeder 2. sorgt sich um Freiheit im Internet

Sasan Abdi
24 Kommentare

Geht es nach einer Erhebung des Branchenverbandes Bitkom, so macht sich der deutsche Internetnutzer durchaus Gedanken zu vermeintlich komplexen Themen: Jeder zweite Internetnutzer (52 Prozent) sorgt sich demnach um die Freiheit im Netz.

Allerdings: 40 Prozent teilen diese Ansicht kaum oder gar nicht, acht Prozent sind unentschieden. „[k]Das Internet wird als Forum zur freien Meinungsäußerung hoch geschätzt, und die meisten Nutzer möchten diese Freiheit erhalten[/i]“, kommentiert Bitkom-Präsident Dieter Kempf das Ergebnis. Und weiter: „Die Debatte um das Verhältnis von Freiheit und Sicherheit, von Anonymität und Verantwortung im Internet steht noch ganz am Anfang. Wir müssen die freiheitlichen Werte des Internets erhalten und gleichzeitig für mehr Sicherheit im Web sorgen.“.

Kempf zufolge gibt es noch großen Diskussionsbedarf. Das zeige sich zum Beispiel bei der Einstellung der Nutzer zu staatlichen Eingriffen ins Netz: „Drei Viertel der User fordern ein stärkeres Eingreifen des Staats bei der Strafverfolgung im Internet, aber gleichzeitig sind über 60 Prozent gegen mehr Online-Überwachung und Vorratsdatenspeicherung.“.

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.