Intels 32 nm Atom-CPUs werden kein DX10 unterstützen

Maximilian Schlafer
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Intels neue 32-nm-Atom-Prozessoren-Generation sollte ursprünglichen Plänen nach neben DX9- auch erstmals DX10.1-Funktionalität mit sich bringen. Es scheinen sich nun jedoch bereits Mitte August aufgetauchte Gerüchte zu bewahrheiten, wonach sich Intel mit Problemen bei der treiberseitigen Umsetzung herumplagen muss.

Das Datenblatt „Intel® Atom™ Processor D2000 Series and N2000 Series“ spricht nur mehr von „Support Directx*9 compliant Pixel Shader“ und auch der entsprechende Treiber soll nur mit DX9-Unterstützung verfügbar sein (bezogen auf Windows 7). Dieser ist zudem momentan in einem Beta-Stadium, eine finale Version soll erst im Monat November veröffentlicht werden. Dabei ist anzumerken, dass es sich vorerst um eine reine 32-Bit Variante handeln wird, da Intel bei der Erstellung der 64-Bit Version ebenfalls nur schleppend vorankommt. Diese Probleme sollen dann überhaupt erst im Dezember dieses Jahres überwunden sein. Ein DX10-fähiger Treiber ist dem momentanen Wissensstand nach nun überhaupt nicht mehr vorgesehen.

Laut heise online soll die Grafikeinheit der CedarTrail CPUs Spekulationen noch von der Firma Imagination Technologies stammen und eigentlich ein PowerVR SGX545 sein. Das würde auch die obig genannten Komplikationen erklären, da Intel schon bei den SGX535-Grafikeinheiten, die bei einigen Atom-CPUs aus der „E“- und der „Z“-Reihe mit der Bezeichnung GMA 500 bzw. GMA 600 verbaut wurde, ähnliche Schwierigkeiten betreffend der Treiber hatte. Darüber hinaus soll die Nutzungsmöglichkeit von Features wie Smart Connect oder der neuersten Erweiterungen von Wireless Display ebenfalls erst im nächsten Jahr gegeben sein.