IFA 2011

Loewe zeigt TVs für Bosse, Frauen und Gamer

Jirko Alex
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Loewe präsentiert sich auf der diesjährigen IFA als Visionär. So zeigt man neben neuen Produkten, die gut in die aktuelle Entwicklung passen, auch solche, die die zukünftige Nutzung von TVs bedienen sollen. Dabei hat der Premiumhersteller drei Zielgruppen ausgemacht, die er bedienen will: Geschäftsmänner, Frauen und Spieler.

Loewe stellt in Halle 6.2 am Stand 201 drei Designstudien aus, die eine mögliche Zukunft von TV-Geräten zeigen sollen. Die Studien hören auf die Namen „Loewe Pivot“, „Loewe Module“ und „Loewe Mirror“. Es handelt sich dabei um drei auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtete Geräte. Das optisch wohl imposanteste Gerät ist dabei der Loewe Pivot, der für Geschäftsmänner gedacht ist, die die Informationsflut des Alltags sortieren wollen. Das Gerät kann sich automatisch in eine senkrechte Lage drehen und dabei personalisierte Informationen darstellen. Die Art der Informationsaufbereitung erinnert dabei an die Tiles-Darstellung in Windows Phone 7. Um 90 Grad gedreht fungiert der Loewe Pivot hingegen als waschechter 21:9-Fernseher im Cinemascope-Format, sodass der geschäftige Alltag mit einem Kinoerlebnis beendet werden kann.

Loewes Vision der Fernseher der Zukunft

Die zweite Designstudie zielt auf eine jüngere Zielgruppe ab, dient aber auch hier sehr der besseren Aufbereitung von Informationen. Das „Loewe Module“ genannte Gerät soll es Spielern über einen geteilten Bildschirm ermöglichen, neben der Darstellung eines Computerspiels auf dem Hauptbildschirm in einem seitlich angeordneten Bildschirm etwa zusätzliche Informationen zum Spiel oder soziale Funktionen einzublenden.

Die dritte Designstudie nimmt sich hingegen Frauen als Zielgruppe vor und setzt dabei, im ersten Augenblick etwas stereotyp wirkend, äußerlich auf eine Spiegelgestalt. „Loewe Mirror“ soll allerdings sinnvolle Funktionen unter dem Deckmantel des Badezimmer-Accessoires vereinen und dient daher nicht nur als Fernsehgerät, das neben TV-Sendungen auch hübsche Animationen über die schwarze Spiegelfront huschen lassen kann. Mit einem per Geste steuerbaren, „Timeline“ genannten Kalender sollen eingegangen Videoanrufe, Sendungsmitschnitte und andere Meldungen grafisch aufbereitet werden.

Die Designstudien bei Loewe sind in jedem Fall einen Blick wert, auch wenn es sich bisher nur um Konzepte handelt. So ist bei allen drei Produkten bisher fraglich, ob sie in dieser Form jemals in den Handel kommen werden.

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