Panel-Preise sollen sich 2012 stabilisieren

Patrick Bellmer
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Schon seit geraumer Zeit beklagen die Hersteller von Display-Panels fallende Preise für ihre Produkte. Einer der Gründe ist das immer weiter wachsende Angebot, welches je nach Typ deutlich über der Nachfrage liegt. Selbst Branchengrößen wie Samsung leiden deshalb unter zurückgehenden Umsätzen.

All dies soll sich aber einem DigiTimes-Bericht zufolge bereits im vierten Quartal 2011 ändern. Die Branchenseite beruft sich dabei auf verschiedene Quellen, die in der Panel-Industrie angesiedelt sein sollen. Ende diesen Jahres soll der Preisverfall vorerst ein Ende finden, nachdem die Preise für 13,3 bis 17,3 Zoll große Panels zuletzt innerhalb kurzer Zeit um zwei bis fünf Prozent zurückgegangen waren. Noch deutlicher soll der Preisverfall im Bereich der Fernseher-Panels sein, konkrete Zahlen werden hier aber nicht genannt.

Für das kommende Jahr werden dann teilweise steigende Preise erwartet, nicht zuletzt durch die neuen Ultrabooks. Durch die erwarteten hohen Verkäufe sowie die enge Zusammenarbeit zwischen Notebook- und Display-Herstellern soll sich die Perspektive für die Panel-Industrie zumindest leicht verbessern. Davon betroffen dürften aber in erster Linie elf und 13 Zoll große Anzeigen, beziehungsweise die dafür benötigten Komponenten sein. Denn vorerst geplant sind lediglich Ultrabooks mit diesen beiden Bildschirmdiagonalen, darunter das Acer Aspire S3 und Toshibas Portégé Z830.