Sony Ericsson und HTC über künftige Android-Updates

Patrick Bellmer
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Schon im Rahmen des Mobile World Congress' im vergangenen Februar befragten wir HTC zum Thema Android-Updates. Auf der IFA hatten wir nun die Gelegenheit, dieses Thema bei HTC und Sony Ericsson erneut anzusprechen.

Auffällig dabei: Konkrete Zusagen wie noch im Februar wollte man weder beim taiwanischen noch beim schwedisch-japanischen Unternehmen treffen. Während man seitens HTC vor rund sechs Monaten noch das Update für die Desire-Familie ankündigte, übte man sich nun in Zurückhaltung. Man habe aus den ersten großen Updates einiges gelernt, so die Aussage. Den mangelnden Erfahrungen sei es zudem geschuldet, dass das Desire kein komplettes Update auf Android 2.3 „Gingerbread“ erhalten habe. Ob und wann aktuelle Android-Smartphones wie beispielsweise das Sensation oder das Evo 3D Aktualisierungen auf Android 4.0 „Ice Cream Sandwich“ erhalten werden, ist zumindest nach außen hin noch vollkommen offen.

Ähnlich nebulös sieht es bei Sony Ericsson aus. Auch hier gestand man mehr oder weniger offen ein, dass man anfangs zu wenig auf die Wünsche der Kunden gehört habe. Mittlerweile habe man aber die eigene Oberfläche dahingehend angepasst, dass sie deutlich weniger tief im System verankert sei als bei der Konkurrenz. Dadurch sollen Updates künftig deutlich schneller realisiert werden können. Angestrebt werde, dass jedes Gerät zumindest ein großes Update erhalten werde. Voraussetzung dafür sei aber, dass das Smartphone technisch dafür geeignet sei. Im Falle von Android 4.0 heißt dies also, dass man erst die Systemanforderungen abwarten müsse, bevor konkrete Ankündigungen getätigt werden können.

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