Kingston HyperX und Corsair Force GT im Test: Zwei Mal empfehlenswert

Norman Dittmar
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Kingston HyperX und Corsair Force GT im Test: Zwei Mal empfehlenswert

Der Kandidat

Kingston HyperX

Lange Zeit hat der Arbeitsspeicher- und SSD-Hersteller Kingston bei seinen leistungsstärksten SSDs auf einen Controller von Toshiba gesetzt. Nun bietet man mit der HyperX ein neues Premium-Modell mit dem aktuellen SandForce-Controller an, der zusammen mit Intels NAND-Flash in 25-nm-Fertigung Höchstleistungen erzielen soll. Für die verbauten Chips wird eine Lebenserwartung von 5.000 Zyklen angegeben.

Kingston gibt die maximalen Transferraten mit 555 MB/s beim Lesen und 510 MB/s beim Schreiben an. Wie immer beziehen sich diese Werte jedoch auf den ATTO-Benchmark beziehungsweise auf stark komprimierbare Dateien, weshalb die reale sequentielle Schreibgeschwindigkeit meist wesentlich geringer ausfällt. Leider verzichtet auch Kingston – wie die meisten Hersteller von SandForce-SSDs – auf die Angabe minimaler Transferraten beim Lesen und Schreiben von großen Dateien, sodass nur ein Test hilft, diese Punkte zu offenbaren.

Aktuell wird die HyperX nur mit Kapazitäten von 120 und 240 GB angeboten. Sie ist sowohl als „Bulk“ sowie als „Retail“-Variante erhältlich, bei letzterer fällt das Zubehör sehr umfangreich aus. So legt der Hersteller neben dem üblichen 3,5"-Adapter auch ein blaues SATA-Kabel sowie ein USB-Gehäuse bei, mit dem die SSD bei Bedarf auch als externes Laufwerk genutzt werden kann. Außerdem enthält die Retail-Version einen Kingston-Schraubendreher mit drei verschiedenen Aufsätzen.

Wie alle Testkandidaten musste sich auch die HyperX bei eher theoretischen Benchmarks und Realtests beweisen. Dabei wurden zum Teil größere Unterschiede deutlich, weshalb wir uns dazu entschlossen haben, auch die Corsair Force GT noch einmal mit der aktuellen Firmware von SandForce zu testen.

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