Cloud-basiertes DRM-System UltraViolet startet

Patrick Bellmer
28 Kommentare

Rund ein Vierteljahr später als ursprünglich geplant hat UltraViolet seine Tore für die Nutzer geöffnet. Das neue DRM-System soll das Abspielen von Inhalten auf verschiedenen Geräten eines Haushalts deutlich vereinfachen, indem diese gestreamt werden.

Das Prinzip klingt einfach: Nach dem Kauf eines entsprechend ausgestatteten Films oder einer Serie wird der mitgelieferte Key dem eigenen UltraViolet-Konto hinzugefügt. Jedes Konto kann von maximal sechs Personen und zwölf Geräten genutzt werden, wobei der jeweilige Standort keine Rolle spielen soll. Somit kann der Film beispielsweise an den im Wohnzimmer stehenden Fernseher gestreamt werden, genauso ist aber auch die Wiedergabe über ein Notebook im Garten möglich. Der Vorteil liegt also klar auf der Hand. Denn einen ausreichend schnellen Internet-Zugang vorausgesetzt, können die erworbenen und verknüpften Medien mit nur einem Account von verschiedenen Familienmitgliedern wiedergegeben werden.

UltraViolet
UltraViolet

Zu den ersten Filmen, die UltraViolet unterstützen werden, zählen „Kill the Boss“, „Green Lantern“, „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 2“, „Die Schlümpfe“ und „Freundschaft Plus“. Bei diesen Titeln sollen neben den physischen Medien auch die entsprechenden Keys enthalten sein – zumindest in den USA. Denn vorerst ist der Dienst nur dort verfügbar, eine Ausweitung nach Großbritannien ist zumindest aber schon angekündigt.

Unterstützt wird UltraViolet sowohl von Seiten der Hard- und Software- als auch der Content-Industrie. Dazu gehören unter anderem Adobe, Dell, Intel, HP, Microsoft, Netflix, Paramount, Samsung und Sony.

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.