Teufel Concept B 20 im Test: Viel Klang für unter 100 Euro

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Jirko Alex
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Auffälligkeiten

Das Concept B 20 ist minimalistisch in Design und Ausführung, daher gibt es auch nicht viele Auffälligkeiten. Zu erwähnen ist jedoch, dass Teufel aufgrund der jeweils zwei getrennten Verstärkereinheiten für jeden Lautsprecher ein spezielles Kabel nutzt, um die beiden Boxen miteinander zu verbinden. Dieses erlaubt es, über insgesamt vier Kontakte den Hochtönber und den Tiefmitteltöner mit ihren jeweiligen Verstärkern zu verbinden. Es bedeutet aber auch, dass man an die Länge von 1,8 Metern gebunden ist und die Zuleitung des linken Lautsprechers zum rechten nicht leicht verlängern kann. Das Kabel ist zudem fix mit dem linken Lautsprecher verbunden. In den allermeisten Fällen dürfte die Kabellänge jedoch ausreichend dimensioniert sein.

spezieller Anschluss des linken Lautsprechers
spezieller Anschluss des linken Lautsprechers

Stromverbrauch

Teufel setzt beim Concept B 20 auf Class-D-Verstärker, die sich üblicherweise durch eine sehr hohe Effizienz auszeichnen. Das sollte sowohl dem Standby-Verbrauch als auch dem Verbrauch im Betrieb, aber ohne Wiedergabe, entgegenkommen. Der Hersteller spricht hierbei selbst von 0,5 Watt im Standby und 6 Watt im Betrieb ohne Wiedergabe, was durchaus gut wäre.

Anhand unserer Messungen lässt sich dabei zumindest nicht feststellen, dass diese Werte unzutreffend wären. Eine exakte Überprüfung ist mit dem verwendeten Voltcraft-Strommessgerät in dieser Größenordnung allerdings nicht möglich, da die Messfehler durchaus einige Watt betragen können. Mit einem gemessenen Standby-Verbrauch von 0,0 Watt und einem Verbrauch im Betrieb (ohne Wiedergabe) von 9,0 Watt liegen wir aber durchaus nahe bei den Herstellerangaben, sodass diese plausibel erscheinen.