AMD kündigt stromsparende 1-Sockel-Server-CPUs an

Volker Rißka
39 Kommentare

Bereits Anfang Oktober gab es die ersten Gerüchte, dass sich AMD auch wieder dem 1-Sockel-Server-Segment zuwenden will. Diese Informationen hat der Hersteller mit dem Start der Opteron 4200 und 6200 offiziell bestätigt, ab 2012 sollen unter dem Codenamen „Zürich“ die Opteron 3200 in den Handel gelangen.

Dabei geht AMD den bereits vom Konkurrenten bekannten Weg. Man gibt den aktuell schnellsten Desktop-Modelle eventuell ein einzigartiges Feature mit auf den Weg, verpasst ihnen in jedem Fall aber eine andere Bezeichnungen, und fertig ist der Server-Prozessor. Die Infrastruktur und auch zugrunde liegende Architektur ändert sich dabei nicht, bei AMD wird dies der Sockel AM3+ und die darauf abgestimmten „Bulldozer“-Prozessoren der FX-Serie (ComputerBase-Test).

Den Gerüchten zufolge werden es zu Beginn mindestens drei Modelle mit zwei oder vier Modulen in den Handel bringen. Im Fokus liegt dabei die TDP, weshalb zwei der Modelle als EE-Varianten (energy efficiency) angeboten werden sollen, gefolgt von einem HE-Modell (high efficiency). Für diese gibt es in amerikanischen Shops sogar bereits erste Vorbesteller-Preise, offiziell sollen sie laut AMD aber erst im ersten Halbjahr des kommenden Jahres vorgestellt werden.

Modell Module /
Kerne (Threads)
Takt TDP Preis
Opteron 3250 EE 2 / 4 2,5 GHz 45 Watt $114,69
Opteron 3260 EE 2 / 4 2,7 GHz 45 Watt $144,52
Opteron 3280 HE 4 / 8 2,4 GHz 65 Watt $265,08