KFA² stellt GeForce GTX 570 für Multi-Monitor vor

Wolfgang Andermahr
24 Kommentare

KFA² versucht des Öfteren mit ziemlich außergewöhnlichen Grafikkarten die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich zu ziehen. Ein ähnliches Unterfangen versucht man auch mit der neusten Entwicklung, der „GeForce GTX 570 MDT X4 EX OC“.

Die Basis des 3D-Beschleunigers ist eine ganz normale GeForce GTX 570, die KFA² mit ein wenig höheren Taktraten betreibt. So arbeitet die TMU-Domäne mit 800 MHz, die Shadereinheiten mit 1.500 MHz und GDDR5-Speicher mit 1.900 MHz. Das Referenzdesign arbeitet mit 732 MHz, 1.444 MHz und ebenso 1.900 MHz. Auffällig ist die Shaderdomäne, die laut KFA² nicht doppelt so schnell wie die TMU-Domäne arbeitet, sondern ein wenig langsamer.

KFA² GeForce GTX 570 MDT X4 EX OC
KFA² GeForce GTX 570 MDT X4 EX OC

Die zweite Auffälligkeit ist die Speichergröße, die nicht 1.280 MB, sondern 1.024 MB beträgt. Das Speicherinterface ist aber dennoch 320 Bit breit, da Nvidia dieses unabhängig von den Speichercontrollern verwenden kann. Bei dem Kühlsystem handelt es sich um eine Dual-Slot-Variante mit vier Heatpipes sowie mit einem Axiallüfter. Genauere Details dazu gibt es nicht.

Auf dem Slotblech der KFA² GeForce GTX 570 MDT X4 EX OC findet der Käufer vier DVI- (3 x DVI-D, 1 x Dual-Link-DVI-I) sowie ein Mini-HDMI-Anschluss nach dem 1.4a-Standard vor. Die Grafikkarte ermöglicht es, drei DVI-Monitore gleichzeitig anzusteuern, die Windows als ein einziges, großes Display gemeldet werden. Das soll auch bei Spielen funktionieren, wobei die Anzahl der kompatiblen 3D-Titel aber sehr begrenzt ist. Auf einem vierten Monitor kann gleichzeitig ein zweiter Windows-Desktop wiedergegeben werden.

lKFA² GeForce GTX 570 MDT X4 EX OC
lKFA² GeForce GTX 570 MDT X4 EX OC
KFA² GeForce GTX 570 MDT X4 EX OC
KFA² GeForce GTX 570 MDT X4 EX OC
KFA² GeForce GTX 570 MDT X4 EX OC
KFA² GeForce GTX 570 MDT X4 EX OC

Darüber hinaus lässt die verbaute Hardware mittels eines hauseigenen Tools das Auslesen von zahlreichen Sensoren zu, worunter die Temperatur, die Spannungen und die derzeit genutzte Leistungsaufnahme fallen. Wann und zu welchem Preis die Grafikkarte im deutschen Handel erscheinen wird, ist nicht bekannt.