Nvidia GeForce GTX 560 Ti 448 Core im Test: Kaum langsamer als GTX 570

Leistungsaufnahme

Für die Messungen der Leistungsaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Leistungsaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- (C-States sind aktiviert, EIST ist aus) und Last-Betrieb, zudem schauen wir uns noch das Blu-ray- und das Zwei-Monitor-Szenario an. Das 3D-Szenario wird durch Verwendung von Battlefield: Bad Company 2, Crysis 2 sowie Dragon Age 2 unter der Auflösung 1920x1080 simuliert. Die Blu-ray-Wiedergabe schauen wir uns mit Hilfe von CyberLinks PowerDVD 11 an.

Beiden GeForce-GTX-560-Ti-448-Core-Kandidaten können wir unter Windows eine Leistungsaufnahme von 89 Watt (gemeint ist der gesamte PC) attestieren, womit die 3D-Beschleuniger sechs Watt sparsamer als die GeForce GTX 570, aber vier Watt hungriger als die normale GeForce GTX560 Ti sind. Kein gutes, aber durchaus ein akzeptables Ergebnis.

Obwohl die GeForce GTX 560 Ti 448 Core langsamer als die GeForce GTX 570 ist, ziehen die neuen Produkte leicht mehr Strom aus der Steckdose als die älteren Modelle. So benötigt die MSI GeForce GTX 560 448 Core Twin Frozr III Power Edition/OC im Silent-Modus mit 336 Watt noch am wenigsten, dennoch ist eine GeForce GTX 570 zwei Watt sparsamer. Der Energiebedarf ist also sehr hoch. Diese steigt bei der Zotac GeForce GTX 560 Ti 448 Core Limited Edition gar um weitere 13 Watt auf 349 Watt an, womit sogar eine GeForce GTX 580 nicht mehr allzu weit entfernt ist.

Bei der Blu-ray-Wiedergabe genehmigen sich die neuen Grafikkarten 108 Watt (Zotac) beziehungsweise 109 Watt (MSI), was in beiden Fällen für einen diskreten 3D-Beschleuniger ein gutes Ergebnis ist. Damit liegen die Karten auf ein und demselben Niveau mit der GeForce GTX 560 Ti sowie der GeForce GTX 570.

Im Zwei-Monitor-Betrieb gibt es ebenfalls nichts zu meckern, da die GeForce-Riege keine höhere Leistungsaufnahme als mit einem Monitor aufweist. Deswegen zieht selbst eine ansonsten deutlich sparsamere Radeon HD 6670 mehr Strom aus der Leitung.