Acer und Asus wollen Produktpalette verkleinern

Patrick Bellmer
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Für unbedarfte Interessenten stellt die Auswahl des passenden Notebooks mittlerweile eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar. Nicht nur, dass es etliche Anbieter auf dem Markt gibt, diese haben meist dutzende von Modellen im Angebot, die sich oft nur marginal voneinander unterscheiden.

Aber nicht nur für den potentiellen Kunden ist dies von Nachteil, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht der Hersteller. Dies haben zumindest Acer und Asus erkannt, wie DigiTimes unter Berufung auf verschiedene Auftragsfertiger vermeldet. Demnach planen die beiden taiwanischen Hersteller für das kommende Jahr die Verkleinerung ihrer Notebook-Palette, um die Kosten im Bereich Entwicklung und Komponenten zu senken.

So plant Asus unter anderem die Verringerung der ursprünglich für 2012 geplanten über zehn neuen Netbook-Projekte auf maximal fünf zu reduzieren. Diese sollen dann einer von drei Kategorien – Einsteiger, Mittelklasse, High-End – zugeordnet werden. Eine weitere Reduzierung könne bereits in der zweiten Hälfte 2012 erfolgen, so der Bericht. Derzeit umfasst das Repertoire mindestens 50 mehr oder weniger unterschiedliche Modelle.

Bei Acer sollen die internen Umstellungen den Verzicht auf ein Drittel der Baureihen vorsehen. Gestrichen werden sollen in erster Linie Geräte, die nur eine geringe Gewinnmarke aufweisen oder nicht den neuen Ansprüchen in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit genügen.

Als Vorbild soll in beiden Fällen Apple hergehalten haben. Der MacBook-Hersteller konzentriert sich bereits seit Jahren mit Erfolg auf wenige Modelle.

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