Erste Benchmarks des kommenden „Ivy-Bridge“-Flaggschiffs

Volker Rißka
114 Kommentare

Nachdem durch einen großen Leak bei Intel quasi alle Details zu den kommenden „Ivy-Bridge“-Prozessoren bereits bekannt sind, fehlen eigentlich nur noch Angaben zur echten Leistung und den Preisen. Zumindest zum ersten Punkt sind anhand des kommenden Flaggschiffs Core i7-3770K erste Ergebnisse zu Tage gefördert worden.

Da die Ergebnisse mit Mustern aus der Vorserienproduktion gemacht wurden, bleibt natürlich ein gewisser Spielraum offen. Gleiches gilt für das Z77-Mainboard mit sehr früher BIOS- und Treiber-Unterstützung, was sich in entsprechenden Kinderkrankheiten beim 3D-Mark-Durchlauf mit der integrierten HD-4000-Grafikeinheit zeigte – unter DirectX 11 im aktuellen 3D Mark liefen nicht alle Tests, weshalb man auf das altbackene 3D Mark 06 zurückgriff.

Am ehesten vergleichbar wird das Ergebnis in Cinebench R11.5. Mit 7,52 Punkten im Multi-CPU-Test liegt man einige Prozent über dem aktuellen „Sandy Bridge“ mit gleichem Takt, der bei 3,5 GHz einen Wert knapp über 7 Punkten erreicht. Da die Aussagen zum Turbo beim „Ivy Bridge“ noch fehlen, sind Änderungen am Endergebnis möglich. Letztlich dürfte es jedoch in Richtung der Prognosen hinauslaufen, die für „Ivy Bridge“ bei gleichem Takt einen hohen einstelligen oder knapp zweistelligen Prozent-Zuwachs gegenüber „Sandy Bridge“ versprechen.