„Quake“ ist nicht mehr indiziert

Parwez Farsan
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Die Ego-Shooter von id Software sind fester Bestandteil der Computerspiel-Geschichte. Aufgrund ihres kontroversen Inhaltes landeten sie in den Anfangsjahren in Deutschland allerdings in aller Regel auf dem Index. Verglichen mit heutigen Spielen muten sie allerdings eher harmlos an – und werden nach und nach vom Index gestrichen.

So gab die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) bereits Ende August bekannt, dass „Doom“ und „Doom II – Hell on Earth“ nicht mehr auf dem Index stehen, da die bei der Veröffentlichung der Spiele beanstandete Gewaltdarstellung in Anbetracht der Weiterentwicklung des Spielemarktes heute nicht mehr als jugendgefährdend einzustufen sei. Mit dem 1996 erschienenen „Quake“ wurde nun eine weitere Ego-Shooter-Legende aus dem Hause id Software vom Index gestrichen, eine USK-Neuprüfung des Ego-Shooters steht allerdings noch aus. Ausgehend von den ersten beiden Teile der Doom-Reihe dürfte es wohl auf eine USK-16-Einstufung hinauslaufen.

Retro-Freunde könnten die Spiele schon bald wieder in der einen oder anderen Form in den Ladenregalen oder als Download-Versionen finden: ZeniMax Germany plant, die nun nicht mehr indizierten Spiele-Urgesteine wieder in Deutschland zu veröffentlichen. Im Übrigen hat id Software nach der Beseitigung einiger rechtlicher Probleme mittlerweile auch wie angekündigt den Quelltext von Doom 3 auf GitHub veröffentlicht.

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