Asus Zenbook UX21E & UX31E im Test: Attacke auf das Apple MacBook Air

Patrick Bellmer
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Asus Zenbook UX21E & UX31E im Test: Attacke auf das Apple MacBook Air

Einleitung

Lange hat es gedauert, nun sind sie wirklich verfügbar: die Ultrabooks. Seit Monaten beherrscht diese (angeblich) neue Art von Notebook die Schlagzeilen, von zu hohen Preisen war die Rede, von illusorischen Absatzprognosen und natürlich von Apples MacBook Air. Das Leichtgewicht mit dem Apfel schwebte von Anfang an über allem, es wurde von Intel heimlich als Vorbild für eine neue Generation an kompakten und landläufigen Mobil-PCs auf Windows-Basis ausgegeben. Das Ziel: Den von Apple in dieser Kategorie besetzten Thron erobern.

Aber was genau steckt hinter dem Begriff Ultrabook? Intel, Erfinder dieser Bezeichnung, verbindet damit kein einzelnes Bauteil, sondern ein ganzes Konzept und damit einhergehend mehrere Bedingungen. Zum Einsatz kommen dürfen beispielsweise nur bestimmte ULV-Prozessoren der zweiten Core-Generation, das Gehäuse darf (derzeit) maximal 20 Millimeter dick sein. Beim Gewicht darf die Marke von 1,4 Kilogramm nicht überschritten werden, die Akkulaufzeit soll mehr als fünf Stunden erreichen. Neben den CPUs sind aber auch die Laufwerke entscheidend: Hier sollen SSDs anstelle von HDDs zum Einsatz kommen, optische Laufwerke dürfen gar nicht verbaut werden. Für den Käufer die wichtigste Vorgabe ist aber eine andere: Die Einstiegskonfigurationen sollen ohne Mehrwertsteuer weniger als 1.000 US-Dollar kosten.

Angesichts der Anforderungen an die Ausstattung sowie der von Intel vorgegebenen Empfehlung hinsichtlich des Preises stellt sich allerdings die Frage, wo die Hersteller gespart haben. Dafür schauen wir uns mit den Asus Zenbooks UX21E und EX31E zwei der ersten verfügbaren Ultrabooks genauer an.

Wir bedanken uns bei Cyberport für die freundliche Teststellung!

Lieferumfang

Angesichts der Aussagen der verschiedensten Hersteller bezüglich der Utopie hinter der von Intel geforderten 1.000-Dollar-Marke erscheint der Lieferumfang beinahe schon opulent. Denn neben dem Ultrabook befinden sich unter anderem auch auch Adapter für VGA und Ethernet im Karton, dazu kommt eine Schutztasche..

Der Verpackungsinhalt des Asus Zenbook UX21E und UX31E auf einen Blick:

  • Asus Zenbook UX21E respektive UX31E
  • externes Netzteil, zweiteilig; Ausgangsleistung 19 Volt, 2,37 Ampere
  • Adapter von Mini-VGA auf VGA
  • Adapter von USB auf Ethernet
  • Schutztasche
  • Kurzanleitung und Garantiebedingungen

Software

Asus stattet beide Zenbooks mit Windows 7 Home Premium in der 64-Bit-Variante aus, zusätzlich ist bereits das erste Service Pack installiert. Ebenfalls bereits eingerichtet sind verschiedene System-Tools für das Erstellen von Backups, das Aktualisieren von Treibern oder zu Diagnosezwecken. Für Sicherheit soll Trend Micro Titanium Internet Security sorgen. Im Gegensatz zu vergleichbaren Produkten anderer Anbieter verwendet dieses weniger Ressourcen.

Wie nahezu alle Hersteller verzichtet auch Asus auf das Einstellen der höchsten Benachrichtigungsstufe in der Windows-Benutzerkontensteuerung, was im Fall der Fälle ein Sicherheitsrisiko darstellen kann, von einigen Herstellern jedoch im Zuge von höherer Benutzerfreundlichkeit in Kauf genommen wird.

Verwendete Treiberversionen
Asus Zenbook UX21E Asus Zenbook UX21E
GPU 8.15.10.2476