Xbox 360 stellt vermutlich letzten Verkaufsrekord auf

Jirko Alex
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Microsofts Xbox 360 hat in der vergangenen Woche einen neuen Verkaufsrekord aufgestellt. Beflügelt von den „Black Friday“-Aktionen in den Vereinigten Staaten, die traditionsgemäß das Weihnachtsgeschäft einläuten, haben die Redmonder rund 960.000 Konsolen absetzen können.

Trotz aller Gerüchte über einen möglichen Nachfolger der Xbox 360 ist diese anscheinend immer noch sehr beliebt, zumindest, wenn sie an Rabatte gekoppelt ist. Dank der Vergünstigungen bei zahlreichen Händlern in den USA, die am vergangenen Freitag auch Microsofts Konsole verbilligt anboten, konnte die Xbox 360 einen historischen Rekord aufstellen. 960.000 Mal verkaufte sie sich US-Medienberichten demnach in der vergangenen Woche in den Vereinigten Staaten, 800.000 Mal ging sie allein am Black Friday über die Ladentheke. Das ist der höchste Wert, der seit dem Marktstart der zweiten Xbox-Generation erreicht wurde.

Mindestens ebenso erfreulich für Microsoft dürfte dabei sein, dass auch Kinect-Hardware in großem Umfang unters Volk gebracht wurde. 750.000 Kinect-Sensoren seien im gleichen Zeitraum einzeln oder im Bundle an Xbox-Kunden verkauft worden, heißt es. Der stark erhöhte Absatz von Konsolen und Zusatzausstattung dürfte allerdings der letzte dieser Art für Microsofts aktuelle Konsolengeneration sein. Die Redmonder profitierten vermutlich von zwei Entwicklungen: Zum einen ist das Kinect-System sehr beliebt und kann als Lockvogel für Wii-Spieler dienen, die sich nun umorientieren wollen, nachdem sie in den letzten Jahren den Einstieg ins Konsolensegment gewagt haben. Zum anderen wären diese Absatzzahlen ohne deutliche Rabatte niemals möglich gewesen. Über die Verkaufszahlen zum „Cyber Monday“, den auch hierzulande einige Händler ausrufen, ist nichts bekannt.