Neues Business-Netbook von HP

Patrick Bellmer
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Seit Monaten sind die Absatzzahlen bei Netbooks rückläufig, einerseits aufgrund des weiter wachsenden Tablet-Marktes, andererseits aber auch durch einen anhaltenden und sich vermutlich verstärkenden Preisverfall bei Notebooks. Aber anders als beispielsweise Dell und Samsung will HP in diesem Segment weiterhin aktiv bleiben.

Deshalb ist es wenig verwunderlich, dass der größte PC-Hersteller der Welt mit dem Mini 1104 ein neues Modell mit nahezu typischer Netbook-Ausstattung in sein Programm aufgenommen hat. Im Innern kommt Intels neue Atom-Generation Cedar Trail zum Einsatz, genauer das Modell N2600 mit zwei CPU-Kernen sowie einer Taktrate von 1,6 Gigahertz. Ihm zur Seite stehen zwei Gigabyte Arbeitsspeicher, der nicht weiter aufgerüstet werden kann.

HP Mini 1104
HP Mini 1104

Das Display misst in der Diagonalen 10,1 Zoll und löst mit 1.024 × 600 Pixeln auf, für die Grafikdarstellung zuständig ist Intels GMA 3600, der mit 400 Megahertz getaktet ist und sich auf DirectX 9 versteht. Als Massenspeicher dient eine 320 Gigabyte fassende HDD, die mit 5.400 Umdrehungen arbeitet.

An Anschlüssen bietet das Mini 1104 dreimal USB 2.0, einen VGA-Ausgang sowie einen kombinierten Audio-Ein- und -Ausgang und eine 100-Megabit-Ethernet-Schnittstelle. In puncto drahtloser Datenübertragung muss der Kunde zwischen zwei Konfigurationen wählen: Neben WLAN (802.11 a/b/g/n) und Bluetooth 3.0 steht auch WLAN (802.11 b/g/n), Bluetooth 2.1 und HSPA zur Auswahl. Für Sicherheit soll der verbaute TPM-Chip sorgen.

Der mitgelieferte Sechs-Zellen-Akku hat eine Kapazität von 55 Wattstunden und soll Laufzeiten von bis zu neun Stunden ermöglichen. Alternativ steht ein kleinerer Energiespeicher mit drei Zellen sowie 28 Wattstunden zur Verfügung. Mit diesem beträgt das Gesamtgewicht 1,26 Kilogramm, die Maße liegen bei 26,8 × 19,1 × 2,3 Zentimetern.

Zusammen mit Windows 7 Home Premium in der 32-Bit-Fassung kostet das Mini 1104 399 US-Dollar ohne und 469 US-Dollar mit HSPA-Tauglichkeit. Preis und Termin für den deutschen Markt sind bislang noch nicht bekannt.

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