SteelSeries Sensei im Test: Meisterliche Spielermaus

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Martin Eckardt
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Fazit und Empfehlungen

Mit der Sensei liefert der dänische Gaming- und Peripheriespezialist SteelSeries zweifelsfrei sein bisheriges Meisterstück ab. Endlich bekommen Freunde der neutralen Passform einen adäquat leichten, gut verarbeiteten und ausgesprochen agilen Nager serviert, der hinsichtlich seiner technischen Ausstattung, Konfigurierbarkeit und Abtastgüte nahezu keine Wünsche offen lässt. Euphorisiert kann man zusammenfassen: Die Sensei bietet nun fehlerfrei all' das, was die Xai zuvor versprochen hat.

Kritisch gesehen leistet die Sensei für den geneigten Anwender allerdings nur wenig mehr als die bereits 2009 veröffentlichte Xai. Auf Basis desselben Sensors und der gleichen Chassisform beschränken sich die spürbaren Neuerungen auf die moderne Optik inklusive Beleuchtungssystem, die Integration in die SteelSeries-Engine sowie die neue ExactLift-Funktion, mit welcher die Lift-off-Höhe personalisiert werden kann. Wer also bereits eine Xai nutzt und von deren vereinzelten Problemen nicht betroffen ist, wird mit einem Wechsel auf die Sensei keine großen Fortschritte machen.

SteelSeries Sensei – meisterlich
SteelSeries Sensei – meisterlich

Abseits aller Xai-Vergleiche leistet sich die Sensei keine nennenswerten Schwächen. Die Tastenmechaniken arbeiten präzise, angenehm definiert und zuverlässig. Einzig das Mausrad könnte für die Geschmäcker einiger Anwender zu leichtgängig rastern. Die Laserabtastung lässt auf den gängigen Pad-Unterlagen in allen praxisrelevanten Geschwindigkeitsbereichen keinen Anlass zur Kritik aufkommen und die verschiedenen, als ExactTech zusammengefassten Feintuning-Optionen sind nicht nur als Marketing-Luftblasen zu verstehen, sondern ergänzen sich ausgesprochen sinn- und wirkungsvoll.

Die neu gestaltete Oberflächenbeschichtung dürfte ob ihrer gewissen Schmutzanfälligkeit und leicht klebrigen Eigenschaften zwar nicht nur auf Zuspruch stoßen und auch die integrierten Beleuchtungsfunktionen fallen naturgemäß in die Rubrik „Geschmackssache“. Abseits dieser persönlichen Präferenzen sammelt die SteelSeries Sensei objektiv jedoch nur wenig Argumente, die gegen unsere ComputerBase-Empfehlung sprechen. Auch der mittlerweile erreichte Straßenpreis von etwa 65 Euro (UVP: 89,99 Euro) lässt Schnäppchenjäger vielleicht nicht aufjubeln, ist für das Gebotene aber durchaus angebracht und im Konkurrenzvergleich noch als fair zu bezeichnen.

Empfehlung 01/2012
Empfehlung 01/2012

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