Ausprobiert: Acer Aspire S5

Patrick Bellmer
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Bereits Anfang Januar hatte Acer mit dem Aspire S5 ein komplett neu entwickeltes Ultrabook angekündigt, welches zum Start der Ivy-Bridge-Plattform auf den Markt kommen soll. Auf der CeBIT hatten wir nun die Gelegenheit, das neue Notebook näher zu betrachten.

Schon auf den ersten Blick wird deutlich, dass man sich nicht das Aspire S3 zum Vorbild genommen hat. Denn weder weist das Gehäuse die extreme Keilform des S3 auf, noch setzt Acer beim Gehäuse auf Kunststoff. Stattdessen kommen Aluminium und Magnesium zum Einsatz, was dem Gerät zusammen mit der schwarzen Lackierung ein sehr wertiges und eigenständiges Auftreten verleiht.

Acer Aspire S5 (CeBIT 2012)

Noch nicht ganz überzeugend war die Verarbeitungsqualität, insbesondere beim sogenannten MagicFlip, welches auf Knopfdruck aus dem Boden herausgefahren werden kann und die Anschlüsse beherbergt, waren die Spaltmaße sehr unterschiedlich. Zudem hatten die Display-Scharniere zu viel Spiel. Zurückzuführen ist dies möglicherweise auf den Vorserienstatus des Geräts.

Leider scheint man die Tastatur des Aspire S3 nahezu komplett übernommen zu haben. Die Druckpunkte sind noch immer nicht einheitlich, außerdem sind einige Tasten nach wie vor zu klein. Das Touchpad hingegen überzeugte durch gute Gleiteigenschaften.

An der angekündigten Ausstattung hat sich seit der ersten Ankündigung nichts geändert. Angeboten wird das Aspire S5 mit noch nicht näher spezifizierten Prozessoren der i5- und i7-Reihe, vier Gigabyte Arbeitsspeicher sowie einem 13,3 Zoll großen Display mit 1.366 × 768 Pixeln. Beim Massenspeicher stehen SSDs mit 128 und 256 Gigabyte Kapazität zur Wahl, an Anschlüssen werden zwei USB-3.0-Ports, ein HDMI-Ausgang sowie eine Thunderbolt-Schnittstelle geboten.

Für letztere soll es zu einem späteren Zeitpunkt eine Docking-Lösung geben, Einzelheiten dazu sind aber noch nicht bekannt. Ebenfalls unklar ist, zu welchem Preis das knapp 15 Millimeter dünne und gut 1,3 Kilogramm schwere Ultrabook im Mai in den Handel kommen wird. Angesichts der Ausstattung dürfte dieser aber bei deutlich über 1.000 Euro liegen.