Google plant Seiten für Überoptimierung abzustrafen

Parwez Farsan
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In den nächsten Wochen könnten die Betreiber einiger Websites eine böse Überraschung erleben. Um das Ungleichgewicht zwischen Inhalten und Optimierungen (SEO) für die Suche auszugleichen, plant Google anscheinend eine Herabstufung „überoptimierter“ Websites im Ranking der Suchmaschine.

In einer Diskussionsrunde zum Thema Suchmaschinenoptimierung für Google und Bing sagte Google-Ingenieur Matt Cutts, dass man, vermutlich in den kommenden Wochen, die Wettbewerbsbedingungen für Seiten mit großartigen Inhalten, aber einer nicht so guten Suchmaschinenoptimierung verbessern wolle. Das Nachsehen werden hochgradig für Suchmaschinen optimierte beziehungsweise überoptimierte Seiten haben, deren Inhalte nicht herausstechen. In der Praxis bedeutet dies, dass zu stark optimierte Seiten im Google-Ranking herabgestuft werden und weiter unten in der Liste der Suchergebnisse erscheinen.

Dazu soll der GoogleBot, der das Internet nach Inhalten durchforstet, intelligenter werden, um der Relevanz von Websites mehr Gewicht beimessen zu können. Als Anzeichen für überoptimierte Seiten nennt Cutts beispielsweise zu viele Schlüsselwörter und getauschte Links sowie andere Dinge, die über das „normale“ Maß hinaus gehen. Für den Verbraucher dürfte sich das Vorhaben positiv auswirken, erhält er doch relevantere Suchergebnisse.

Erst vor ein paar Tagen gab es Berichte, dass Google in den kommenden Monaten die Suchmaschine einer Generalüberholung unterziehen werde um bessere Ergebnisse zu liefern. Kern der Bemühungen soll die Einbeziehung einer semantischen Suche sein, die mehr Fakten und Antworten auf Fragen liefern kann.

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