4K-Auflösungen ab nächstem Jahr im Notebook und Desktop

Volker Rißka
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Auf dem IDF 2012 in Beijing hat Intel auch einige Zahlen zu den erwarteten zukünftigen Auflösungen verlauten lassen. Da der Hersteller selbst in vielen Bereichen aktiv ist, legt man bereits mit „Ivy Bridge“ den Grundstein für die Unterstützung der 4K-Auflösung, die ab dem kommenden Jahr Einzug halten soll.

Die 4K-Auflösung ist bereits seit einigen Monaten in aller Munde. Zuerst hatte YouTube im Jahr 2010 die großflächige Unterstützung angekündigt, dann kam mit dem Eizo FDH3601 bereits im November 2011 ein 36,4-Zoll-Bildschirm auf den Markt, der 4.096 × 2.160 Bildpunkte und damit die vierfache Full-HD-Auflösung bot. Zur CES 2012 Anfang des Jahres in Las Vegas konnte dann AMD mit der Radeon HD 7970 und der erstmaligen Unterstützung für DisplayPort 1.2, der als erweiterter Standard wiederum erstmals die 4K-Auflösung mit einem einzelnen Kabel unterstützt, zeigen – natürlich am Eizo-Bildschirm, dem nach wie vor Einzigen seiner Art.

DisplayPort 1.2 mit 4K-Auflösung bei 60 Hz

Neben AMDs diskreter Grafiklösung fernab des Massenmarktes muss jedoch an anderer Stelle der Grundstein für eine schnellere Marktdurchdringung gelegt werden. Intel versucht dies daher mit den „Ivy Bridge“-Prozessoren, deren integrierte Grafikeinheit die 4K-Auflösung unterstützen wird.

Auflösungen mit Ivy Bridge

Da die Infrastruktur rundherum aber noch in den Kinderschuhen steckt, dürfte es noch mindestens ein Jahr dauern, eh die hohen Auflösungen auch in heimischen Gefilden ankommen. Intel rechnet für das Jahr 2013 damit, dass im Premium-Segment des Desktops die ersten Displays mit höherer Auflösung verwendet werden. Gleichzeitig soll die Mainstream-Sparte auf das Niveau von 2.560 × 1.440 Pixel steigen. Doch diese hohe Auflösung bleibt nicht im Desktop stehen, selbst Notebooks sollen eine 4K-Auflösung in der High-End-Sparte bieten können.

Auflösungen für die Zukunft
Auflösungen für die Zukunft

Beschränkt man die Sicht auf Desktop und Notebooks, mag dies auf den ersten Blick kaum zutreffen können. Da der Tablet-Markt in Form des neuen Apple iPad aber gezeigt hat, dass selbst 9,7 Zoll 2.048 × 1.536 Bildpunkte bieten können, scheint ein ebenso gewaltiger Satz in Bereichen mit deutlich größeren Displays durchaus möglich.

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