Dell kann hohe Ultrabook-Nachfrage nicht bedienen

Patrick Bellmer
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Ging es in den vergangenen Monaten um den Absatz von Ultrabooks, war die zentrale Aussage immer negativ. Mehrere große Hersteller mussten wie zuletzt erneut Acer ihre Absatzprognosen teils mehrfach deutlich senken. Von einem 40-prozentigen Anteil, wie Intel ihn vorhergesehen hat, ist man meilenweit entfernt.

Nun aber überrascht Dell mit einer positiven Nachricht. Ausgerechnet der texanische Hersteller, der als einer der letzten in das Ultrabook-Segment eingestiegen ist, kann derzeit nicht genügend Exemplare seines XPS 13 fertigen. Laut Sam Burd, unter anderem zuständig für Dells Konsumentengeschäft, übertreffe die Nachfrage das Angebot etwa um den Faktor 3. Konkrete Zahlen wollte er nicht nennen; mit einem solchen Ansturm habe man aber nicht gerechnet, so Burd.

Dell XPS 13

Allerdings ist die Hälfte der Verkäufe auf den Geschäftskundenvertrieb zurückzuführen, womit sich die schlechten Erfahrungen anderer Ultrabook-Anbieter zumindest teilweise auch hier widerspiegeln. Denn zuletzt wurde immer wieder angeführt, dass Endverbraucher nicht gewillt seien, einen so hohen Preis für ein Gerät zu bezahlen, dessen Leistung für deutlich weniger Geld in Form eines gewöhnlichen Notebooks zu haben sei.