Zotac und PNY stellen GeForce GT 640 vor

Volker Rißka
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Zotac und PNY haben wie erwartet zur Computex die ersten Grafikkarten auf Basis der GeForce GT 640 vorgestellt, die auch ins Retail-Geschäft kommen und nicht – wie Ende April gezeigt – lediglich den OEM-Markt bedienen. Wie üblich gibt es bei den Modellen deshalb einige Unterschiede.

Während im OEM-Geschäft die GeForce GT 640 auch noch auf dem 40-nm-Vorgänger „Fermi“ basieren kann, werden lediglich die neuen Karten auf Basis des in 28 nm gefertigten „Kepler“ in den Endkunden-Handel kommen. Grundlage der GeForce GT 640 ist aber nicht der aktuelle Vollausbau von Kepler, der GK104, sondern die kleine Version GK107, die bereits seit Ende März in Notebooks im Einsatz zu finden ist. Im Falle der GeForce GT 640 bedeutet das 384 Shader-Einheiten und ein 128 Bit breites Speicherinterface.

Zotac GeForce GT 640 (3)

Der Chiptakt wird sowohl von Zotac als auch von PNY mit 900 MHz beziffert, der 1 GByte (PNY) oder 2 GByte (Zotac) große DDR3-Speicher arbeitet mit effektiven 1.782 MHz. Laut PNY liegt die maximale Boardpower der PCI-Express-3.0-Karte bei 65 Watt, auf einen zusätzlichen Stromstecker kann deshalb verzichtet werden, da die Spezifikationen des PCI-Express-Slots für Grafikkarten diese Leistungsaufnahme abdecken. Beide Grafikkartenhersteller vertrauen trotz dieser geringen Leistungsaufnahme auf eine aktive Kühlung, PNY realisiert diese jedoch für ein Low-Profile-Format.

PNY GeForce GT 640
PNY GeForce GT 640

Laut PNY liegt der Preis bei 110 US-Dollar. Zotac nennt für seinen Vertreter keine Preisempfehlung, der Preis der Grafikkarte dürfte aber wohl in einer ähnlichen Region liegen.

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