IBM: Neuer Power7+ bis zu 20 Prozent schneller als Vorgänger

Volker Rißka
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Bereits seit einigen Wochen ist klar, dass IBM zum anstehenden Hot-Chips-Symposium in der 24. Ausgabe Details zu den neuen Prozessoren mit der Bezeichnung Power7+ als auch der z-Serie präsentieren wird. Erst Informationsschnipsel sind bereits vorab durchgesickert.

Laut einem Bericht des Wall Street Journal sollen die neuen Prozessoren um bis zu 20 Prozent schneller sein als noch die Vorgängermodelle. Wie genau dies realisiert wird, geht aus der Meldung allerdings nicht hervor. Der Vorgänger Power7 arbeitet mit maximal 4,14 GHz, erwartet wird durch den sogenannten „Shrink“, also der Verkleinerung in der Fertigung die vermutlich von aktuell 45 auf mindestens 32 nm schrumpfen dürfte, Potential sowohl beim Takt als auch eventuell bei zusätzlichen Prozessorkernen und erweitertem eDRAM als L3-Cache. Bei der TDP räumt man sich einen großzügigen Spielraum von bis zu 190 Watt ein.

Auch bei der z-Serie will IBM wie erwartet eine Schippe drauflegen – wie viel genau ist aber ebenfalls unklar. Zumindest hilfreich sein soll die Taktsteigerung auf 5,5 GHz, was auf dem ersten Blick nach einer sehr hohen Zahl aussieht, angesichts der 5,2 GHz des Vorgängers aber letztlich nur ein minimaler prozentualer Zuwachs ist.

In zwei Vorträgen wird IBM am 29. August zu den beiden Neulingen Stellung im Rahmen von „Hot Chips 24“ beziehen. Zu besagtem Symposium werden zudem viele weitere interessante Details auch von anderen Firmen erwartet, von AMDs neuer „Jaguar“-Architektur für den Einsteigermarkt bis hin zu neuen 16-Kern-SPARC-Prozessoren von Fujitsu und Oracle für den professionellen Markt.