AMD: SeaMicro SM15000-Server mit „Piledriver“ und „Ivy Bridge“

Michael Günsch
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Seit der Übernahme des Server-Herstellers SeaMicro gehören kurioserweise auch Intels Xeon-CPUs praktisch zum AMD-Portfolio, wie entsprechende Ankündigungen des Konzerns verdeutlichen. Die neuen SM15000-Server sollen sowohl mit Intels „Ivy Bridge“ als auch mit AMDs „Bulldozer“-Nachfolger „Piledriver“ bestückt sein.

Gerade um das Erscheinen von letzterem wird noch immer gerätselt. Der aktuellen Pressemitteilung zufolge sollen die neuen SeaMicro-Server mit Opteron-CPUs im November verfügbar sein, was somit generell für „Piledriver“ gelten könnte. Ein SM15000 soll dabei über 64 Opteron „Acht-Kern“-Prozessoren (vier Module) mit 2,0 bis 2,8 GHz sowie bis zu 64 GB RAM pro CPU verfügen. Die gleiche Anzahl an Prozessoren gilt auch für das Modell mit Intel Xeon E3-1265Lv2, dessen vier Kerne (acht Threads) mit 2,5 bis 3,1 GHz arbeiten. Hier werden allerdings „nur“ 32 GByte RAM pro CPU unterstützt.

Die AMD-Version bringt es demnach insgesamt auf 512 „Kerne“ und mehr als vier Terabyte DRAM. Dabei kommt ein Server mit zehn Rack-Units daher, dem darüber hinaus bis zu fünf Petabyte Massenspeicher zur Seite gestellt werden können.

AMD SeaMicro SM15000 – Technische Daten

Im November sollen die SM15000-Server mit „Piledriver“-Opteron und Xeon E3-1265Lv2 („Ivy Bridge“) verfügbar sein. Eine Variante mit Intel Xeon E3-1260L („Sandy Bridge“) sei hingegen ab sofort verfügbar.

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