Zu wenig Gewalt: Borderlands 2 in der Kritik

Max Doll
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Obwohl Borderlands 2 dank der innovativen Mischung aus Ego-Shooter und Rollenspiel webweit auf positive Resonanz gestoßen ist, steht der Titel seit einiger Zeit bei Fans in der Kritik. Wie so häufig bei Shootern dreht sich die Debatte natürlich um explizite Gewaltdarstellung.

Bemängelt wird allerdings deren Abwesenheit, denn der zweite Serienteil verzichtet auf die Möglichkeit, humanoide Gegner in „ungeheuer blutige Stücke“ zu zerlegen, wenngleich das ursprünglich möglich sein sollte. Denn Borderlands 2 sollte den Gewaltgrad zwar verglichen mit dem Vorgänger etwas reduzieren, allerdings nur um weltweit in einer einzigen, ungeschnittenen Version erscheinen zu können. Dies macht internationale Matches deutlich einfacher.

Borderlands 2 im Test

Dem sind schließlich unter anderem explodierende Köpfe zum Opfer gefallen, was bei den Fans auf wenig Gegenliebe stößt. Gearbox ließ allerdings verlauten, dass man auf die Wünsche der Community achte, die zwischenzeitlich gestartete Petition nicht nötig sei und man sich überlege, wie man die geforderten Features in einer weltweit akzeptablen Weise integrieren könne. Wie das Studio betont, unterhalte der Titel aber dennoch gut, was auch die meisten Nutzer derzeit so sehen. Eine Debatte um den Zusammenhang zwischen Gewaltgrad und Spielspaß dürfte dennoch entstehen.

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.
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    … verfasst Tests und Berichte mit dem Schwerpunkt Eingabegeräte, PC-Spiele und Next-Gen-Konsolen auf ComputerBase.
Quelle: Gearbox Forum

Ergänzungen aus der Community

  • nanoworks 30.09.2012 17:13
    Ganz einfache Sache:

    Den Arsch hochkriegen und selber besser machen. Wem es nicht passt der soll eben ein Spiel nach seinen Wünschen produzieren. Immer dieses Rumgeplärre. Alle anderen sind Schuld, alles muss reguliert werden, hier ists unfair, da ists schlecht. Wuä! Wuä! Wuä!

    Es gibt da ein System, das nennt sich Angebot und Nachfrage und das funktioniert seit hunderten Jahren. Viele Menschen sind heute aber nur noch dumme Konsumzombies, instinktgesteuerte Primaten, die sich von jedem Blinkiblinki und Badaboom zum Kauf überreden lassen. Und wenn man dann hinterher unzufrieden ist, dann wird rumgeheult wie im Kindergarten: DRM abschaffen, Spielzeit zu kurz, schlechter Port, Preis zu hoch, und was noch alles!

    Leute, wenn euch was nicht passt, dann merkt euch den Namen des Entwicklers und kauft von denen nix mehr. Ganz einfach. So funktioniert das in der "Erwachsenenwelt". Wenn die nix mehr verkaufen, dann werden die schon sehen wo sie bleiben. Aber nein, stattdessen wird wie blöd weiter konsumiert, weiter rumgeheult und am Ende wundern sich alle das sich nix ändert.

    Ich habs: Am besten Gründen wir ne Partei die endlich dafür sorgt das die Produzenten der Spiele eins auf den Deckel kriegen, denn wir selber sind viel zu blöde und haben uns in unserer blinden Konsumwut nicht mehr im Griff!

    Die Kids haben doch mitlerweile total den Dachschaden! Vor lauter Überfluss wissen die überhaupt nicht mehr worauf es im Leben wirklich ankommt. Den ganzen Tag machen sich diese ferngesteuerten Mitläufer einen Kopf darüber welche Medien sie wie als nächstes konsumieren und vor lauter Unzufriedenheit werden dann fehlende Splattereffekte bejammert. Als hätte man sonst keine Probleme!

    Sorry, aber ich geh jetzt brechen!