Nokia verkauft Teile der Produktionsstätte in Salo

Przemyslaw Szymanski
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Der finnische Mobilfunkhersteller Nokia kann mit seinen größten Konkurrenten Apple und Samsung derzeit nicht mithalten, was sich auch in den letzten Quartalszahlen mit einem Verlust zeigte. Dabei muss das Unternehmen auf die anfallenden Kosten achten, sodass man Teile der bereits geschlossenen Produktionsstätte in Salo verkauft.

Dies geht aus einer Pressemitteilung des finnischen Pharmazieunternehmens Orion hervor, welches erklärt, dass mit Nokia eine Absichtserklärung über den Erwerb einiger Teile der 1979 erbauten Produktionsstätte unterzeichnet wurde. Dabei wird das Unternehmen bei Abschluss des Geschäfts einige Fertigungs- und Lagerräumlichkeiten erwerben, um dort ein neues eigenes Verpackungs- und Logistikzentrum zu eröffnen. Mit der Fertigstellung im Herbst 2014 sollen dann laut den Unternehmensangaben rund 100 Arbeitsplätze geschaffen werden. Eine Akquisitionssumme wird dabei nicht genannt.

Bereits Ende Juli hat Nokia angekündigt, dass aufgrund der eingeleiteten Stellenstreichungen die in Salo ansässige Produktionsstätte im September geschlossen wird und somit rund 750 Menschen ihre Arbeitsstelle verlieren.